Vergangenheit:
Kvin, Dek Tri und ihre Schwester Sola wurden in einer dunklen, sternenlosen Nacht geboren. Ihre Mutter, Kosta, liebte ihre Jungen vom ersten Moment an, an dem sie die drei sah. Sie hatten keine schöne Jungenzeit. Ständig musste die Familie (samt Vater Maiko) reisen und wurde auch manchmal von Clankatzen oder anderen Streunern attakiert. Maiko aber konnte sich gut wehren, und so sahen alle drei Jungen schon als sie noch sehr jung waren viele Gemetzel, bei denen ihr Vater stets als Sieger herausging. Kvin faszinierte sein Vater zu dieser Zeit. Als die Jungen fünf Monde alt waren, nahm Maiko sie mit zum „jagen“, wie er es nannte. Eigentlich trainierte er sie aber. Er trainierte sie hart.
Einmal nahm er sie mit zu einem großen Baum. Da waren die drei 6 Monde alt. Er sagte, sie sollten hinaufklettern und dann wieder hinunter klettern. Aber nur bis zur Hälfte, von da aus sollten sie dann springen. Von diesem Zeitpunkt war Kvin nicht mehr von seinem Vater fasziniert. Die Jungen, die in einem Clan jetzt Schüler sein müssten, verletzten sich oft. Doch Maiko hatte keine Gnade. Er ließ sie weiter trainieren. Er trainierte mit ihnen Ausdauer, aber auch das Jagen und vor allem das Kämpfen. Kosta merkte nichts, und die Jungen durften nichts verraten. Kvin wollte seine Mutter beschützen und sagte deshalb nichts.
Als die Jungen 13 Monde alt waren, also alt genug, um in einem Clan Krieger zu werden, musste Kvin zusehen, wie Maiko seine Mutter umbrachte, weil sie Verdacht geschöpft hatte. Darauf stürzte er sich, zusammen mit seinem Bruder und seiner Schwester auf den Vater, der nun schon älter war und zusammen rissen sie ihm die Kehle auf. Darauf verschwand er zusammen mit Dek Tri und ließ Sola allein, die noch bei ihrer Mutter trauerte. Bis jetzt haben sie sich nie wieder getroffen.
Nun streunt er schon eine Weile lang mit seinem Bruder herum, bringt hier und da ein paar Katzen um und versucht einfach, seine Vergangenheit zu vergessen. Es hat geklappt.
Was auch geklappt hat, was der Plan seines Vaters: Sie alle zu Monstern zu machen.