Hier befindet sich der Fluss. Er ist voller Fische und eine große Nahrungsquelle für den FlussClan. Die Strömung hier ist sehr stark und deshalb können nur FlussClankatzen in ihm schwimmen.

Regenstern

Ich trete an das ufer des flusses. Das wasser hatte wie eh und je eine beruhigende wirkung auf mich. Ich spüre Traumklaues Schritte dicht hinter mir. Ich sah einen fisch in dem dunklen Fluss und angelte ihn mit einer schnellen Bewegung heraus. Ich habe noch immer nichts vom Sternenclan gehört. Es sterben so viele Katzen und sie teilen uns NICHTS mit. Wütend peitschte ich in das Wasser. Vielleicht sollte ich zum Mondstein gehen? Fragend schaute ich Traumklaue an. Eigentlich sollte ich sie nicht um Rat fragen aber ihre meinung war mir wichtig.

Regenstern

Ich war dankbar für Traumklaues Rat. Ich überlegte. Möglicherweise gibt es Komplikationen im Sternenclan? Ich erhoffe mir ein Zeichen, eine Prophezeiung oder einfach nur ein Beweis dafür dass sie und nicht verlassen hatten. Ich hielt inne. Traumklaue war noch nie beim Modstein gewesen, dass wurde mir jetzt klar. Wie wärs wenn wir unsere Beute vergraben und dann zusammen den Mondstein aufsuchen? Vielleicht möchtest du auch einmal die Ahnen aufsuchen?Erwartungsvoll schaute ich die junge Kätzin an.

Regenstern

Ich freute mich über die Antwort. Natürlich konnte ich mich auf die Kätzin verlassen. Gut komm wir gehen. Ich nahm meine zwei Fische und bedeckte sie mit Erde. Dann nickte ich Traumklaue zu und drehte mich um. Nachdenklich überlegte ich ob es wirklich eine gute idee war den sternenclan aufzusuchen. Ich schüttelte den Kopf und fokusierte meine Gedanken auf den bevorstehenden Weg. Ich setzte mich in Bewegung und liess den Fluss hinter mir.

Lilajunges

<---Flussilager

Die Kleine stolperte über die ganzen kleinen Steine und hatte Mühe es bis zum Fluss zu schaffen. Ein paar mal viel sie hin und nun hatte sie ein paar kleine Aufschürfungen. Darum kann ich mich nachher kümmern! Angetrieben von ihrem Durst erreichte sie die spiegelnde Wasseroberflächer und trank hastig ein paar Schlucke. Und was mache ich jetzt? Da ihr nichts einfiel setzte sie sich hin und spielte mit den Grashalmen.

Silberkralle
<-----Lager des FlussClans
Die silberne Zweite Anführerin kam mit den beiden Kriegern ihres Clans am Fluss an. Gemächlich trottete sie ans Ufer und setzte sich dort auf einen Stein. Sie hob die rechte Pfote, bereit für einen Angriff. Ihre grünen Augen waren aufs Wasser gerichtet. Als die Kätzin einen Fisch erblickte, schoß ihre Pfote ins Wasser und schaufelte den Fisch ans Ufer, wo sie ihn mit einem schnellen Bissen tötete. Zufrieden drehte sie sich wieder um und warf einen Blick auf das WindClanterritorium, welches man von weitem erkennen konnte. Ihre Gedanken glitten ab und sie fand sich an der Grenze zum WindClan wieder. Sie sah einen WindClankater vor sich, der ihr sagte das er sie liebte. Mit einem schnellen Kopfschütteln holte Silberkralle sich in die Gegenwart zurück. "Ich sollte konzentriert sein"

Türkisjunges


Sie preschte wieder durch den Wald, auf den Fluss zu und kam schwankend an seinem Ufer zum Stehen. Sie drehte sich zurück und roch nur Federjunges. Die Panik verebbte, die Angst schlug zu Verzweifelung um. Wie soll ich das nur schaffen? Wie, wenn ich nicht weiß, was ich jetzt träume und was nicht? Sie tunkte eine Pfote in den Fluss und rollte sich dann am Ufer zusammen, wartete auf Federjunges, war aber für den Falle eines Falles bereit aufzuspringen und wieder loszurennen.

Federjunges


Sie beschloss, das letzte Stück nicht zu rennen. Nicht nur wegen ihrer wunden Ballen, sondern auch, um Türkisjunges nicht aufzuschrecken. Tröstend legte sie sich neben sie. Es... es tut mir so Leid. miaute sie leise. Bist du müde? Leg dich schlafen. sagte sie liebevoll und leckte Türkisjunges zwischen den Ohren. Jetzt kommen keine Albträume, ich bin ja bei dir. versprach sie drückte sich noch enger an sie. Ich werde dich immer beschützen flüsterte sie ihr ins Ohr, wohl wissend, dass sie dieses Versprechen nicht für immer halten könnte, doch für den Moment war es tröstend.

<-- Lager
Frostherz kam beim Fluss an. Ihre Lust auf das jagen verschwand augenblicklich, als sie die Jungen erblickte. Was haben die denn hier zu suchen? Ihre verschiedenfarbigen Augen verdrehte sie, als die sah, wie Lotuswolke auf eines der nervtötenden Fellbündel zuging. Sie wandte sich dem Fluss zu und wollte einfach nur einen oder zwei Fische fangen. So fuhr die weiße Kätzin ihre langen, gebogenen Krallen aus und hockte sich reglos an das Ufer. Sie verharrte dort so lange, bis ein silbriger Fisch pfeilschnell durchs Wasser pflügte. In blitzschnellen Reflexen schossen ihre Pfoten mit tödlicher Präzision nach vorne und hebelten den Fisch aus dem kalten Nass. Sie folgte der Flugbahn und als das Beutetier am Boden aufklatschte, stach sie ihre dornenscharfen Krallen in den zappelnden Körper. Sie beugte sich über ihn und machte ihm mit einem kräftigen Todesbiss den Gar aus. Wunderbar! Zufrieden mit sich selbst vergrub sie die Beute um die später wieder einzusammeln.

Türkisjunges

Immer? fragte sie flüsternd, bevor sie sich eng an Schattenschwinge schmiegte, ihren Worten glauben schenkte und innerhalb von wenigen Sekunden eingeschlafen war. Alles ist dunkel, still. Es wird heller, da bin ich und fresse etwas. Plötzlich wird es laut, der laute Schrei einer Katze. Ein vertrauter Geruch steigt mir in die Nase: Schattenschwinge...sie kommt von hinten auf mich zu, schnell, dann ist sie über mir- und leckt mir lächelnd die Wange. Sie hebt ein Moosbüschel hoch, ich fange es und werfe es selber wieder in die Luft...Der Traum wechselt, Schattenschwinge und ich pirschen uns an ein paar Mäuse an. Gekonnt töten wir sie, ich sehe sie stolz an und freue mich über den warmen Blick in ihren Augen...

Silberkralle

Die kleine, hübsche, silberne Kätzin hatte nach einiger Zeit schon viele Fische gefangen, war aber trotzdem in Gedanken bei Narbenfell. Seufzend stand sie auf, folgte Lotuswolkes Geruchsspur und erstarrte verdutzt, als sie Lilajunges erblickte. Lilajunges, du solltest im Lager sein was tust du hier?

Federjunges


Immer bestätigte sie liebevoll. Lächelnd sah sie die schlafende kleine Kätzin an. Da Türkisjunges nicht schrie oder zappelte, vermutete sie, dass sie jetzt keinen Albtraum hatte. Mit dem Schwanz zog sie ein bisschen Schilf und Laub her, um Türkisjunges und ihren Körper damit zu bedecken, denn so war es wärmer und sie wären kaum zu entdecken. Wie kann ich Türkisjunges nur helfen? Was kann ich tun, damit sie ihre Angst verliert und die Albträume verschwinden?  

Türkisjunges

Sie wachte auf. Langsam wühlte sie sich aus dem Laub und Schilf und schmiegte sich ganz dicht an Federjunges. Lass mich niemals allein! flüsterte sie Federjunges in Ohr, ihre Stimme war dabei ängstlich und ihre Augen groß. Sie blickte Federjunges flehendlich an, meinte es ganz ernst.  Du bist die einzige. Bitte, verlass mich niemals. Du bist alles was ich habe. Ich brauch dich, ich weiß nicht wie ich weiter machen könnte, wenn du nicht da bist...Die Träume...nur du hilfst dagegen. Ich weiß nicht was ich machen kann, damit sie aufhören. Ich habe solche Angst. Vor allen. Außer dir.

(*ist heute ziemlich verpeilt*)
Silberkralle

Die Kätzin wartete nicht mehr auf eine Antwort. "Lotuswolke, bitte kümmer dich um Lilajunges, sie sollte ins Lager zurück" Dann nahm sie ihre Fische auf und ging die Böschung hinauf, wo sie die beiden anderen Junge sah. "Und was tut ihr hier?" Ihr Blick war verblüfft und verwirrt, aber auch freundlich, schließlich war das eine ihre Verwandte. "Geht zu Lotuswolke, sie wird euch zurück ins Lager bringen. Euer Ausflug ist beendet." Sie schüttelte den Kopf und fragte sich wo Regenstern war, wenn ihre Tochter hier war. Dann ging sie weiter in Richtung Lager.
-------> Lager des FlussClans

Federjunges


Federjunges sah in Türkisjunges vor Furcht geweiteten Augen. Sie hatte Mitleid mit dem Jungen, aber zeigte das Gefühl nicht, denn es würde Türkisjunges nichts nützen. Silberkralle ignorierte sie und wartete, bis sie wieder verschwunden war. Ich werde immer bei dir sein. Immer versprach sie. Ein unhaltbares Versprechen. Eine Welle der Traurigkeit überrollte sie, als sie diese drei Worte dachte. Und der SternenClan würde niemals zulassen, dass dir etwas passiert. Der SternenClan schickt diese Träume auch nicht, ich weiß nicht, woher sie kommen. Du musst nur ganz fest an den SternenClan glauben. Aufmunternd stupste sie Türkisjunges an. Was ist schlimmer? Von den Eltern geliebt zu werden und sie zu verlieren, oder sie zu haben aber nicht von ihnen geliebt zu werden? Da kam Federjunges eine Idee. Ihre Augen blitzten auf. Sag mal... warst du jemals beim Mondstein, Türkisjunges?

Türkisjunges

Das Junge verkrampfte sich, als Silberkralle erschien. Zitternd presste sie sich an Federjunges, aber die Kriegerin ging wieder. Langsam entspannte sie sich wieder, dann huschte ein Lächeln über ihr Gesicht, als Federjunges ihr Versprechen gab. Aber wer tut soetwas denn? flüsterte sie dann, im Bezug auf die Träume. Ich glaube an den Sternenclan, fast genauso fest, wie ich an dich glaube. Flüsterte das Junge. Das spiegelte sich echte Neugierde auf dem Gesicht des Jungen. Mondstein? Nein, da war ich noch nicht, was ist das nochmal? fragte sie, sie hatte bis jetzt nur Fetzen aus Gesprächen anderer Katzen gehört, die über den Mondstein sprachen.

Federjunges


Ich weiß es nicht, aber wir werden heraus finden, wer dir diese Träume schickt! miaute sie fest überzeugt. Sie würde nicht zulassen, dass Türkisjunges jede Nacht von Albträumen gequält würde. Ich habe gehört, am Mondstein geben sich die Katzen mit dem SternenClan die Zungen, zumindest hat man mir das erzählt, Federjunges überschlug sich nun fast vor Aufregung. Vielleicht weiß ja der SternenClan Rat? fragte sie sich selbst hoffnungsvoll.

Türkisjunges

Das werden wir! maunzte das Junge und versuchte überzeugend zu klingen. Dann sah sie verdutzt aus. Sie geben sich da die Zunge? Und..das Junge stockte kurz, bevor es weiter sprach und sie werden niemanden angreifen? Das macht der Sternenclan doch nicht, oder? Die sind da alle gut, nicht? Das Junge sprach, als wolle es sich selbst überzeugen. Der Sternenclan wird nicht versuchen mich umzubringen, oder? fragte es dann noch, nun mit zitterndes Stimme. Fauchen, hinter mir. Flussclan. Über mir. Schmerzen. Schwärze. Das Junge zuckte zusammen.

Federjunges


Als sie merkte, dass Türkisjunges zusammenzuckte leckte sie ihr tröstend die Ohren. Nein, es gibt nur gute Katzen im SternenClan. Katzen die böse sind, werden gar nicht erst aufgenommen. Der SternenClan beschützt dich, er würde dir nie etwas tun. Ist es wirklich eine gute Idee? Oder wäre der SternenClan böse, wenn wir Jungen zu ihm kommen?Immerhin müssten wir uns dafür davonschleichen... Sind dem SternenClan Junge überhaupt wichtig? Sind wir überhaupt würdig genug, zum Mondstein zu gehen? Oder dürfen nur die wichtigen Katzen das? 

Türkisjunges

Sie schnurrte, als Federjunges sie hinter den Ohren leckte. Das...ist gut. flüsterte sie, ihre Erleichterung war ihrer Stimme anzuhören. Sie lehnte sich an Federjunges, an alles was ihr nach ihren Träumen geblieben war...außer natürlich der Angst. Paralysiert wäre wohl das passende Wort dafür. schoss es Türkisjunges plötzlich durch den Kopf. Paralysiert... Sie schluckte laut.

Federjunges


Ja, das ist es wirklich. miaute sie und fühlte sich geborgen unter der Macht des SternenClans, auch wenn Macht der falsche Begriff war. In den Bergen hatte es so etwas wie den SternenClan nicht gegeben, die Katzen waren dem Bösen schutzlos ausgeliefert. Als sie Türkisjunges schlucken hörte, leckte sie ihr nocheinmal über die Ohren, wie sie es bei ihrem Bruder immer getan hatte. Wie es ihnen wohl geht, dort oben in den Bergen? Aber jetzt war nicht der richtige Augenblick, darüber nachzudenken. Wie fändest du die Idee... zum Mondstein zu gehen und den SternenClan nach Rat zunfragen?