das Eingangsposting lautete :

Hier befindet sich das Lager des FlussClans !


Das Lager ist das Herzstück jedes Clans. Hier spielt sich der meiste Teil des Lebens einer FlussClan Katze ab. Vom Anführerbau bis zur Kinderstube befindet sich hier alles.

Rostnacht

Rostnacht war mit dieser Situation leicht überfordert. ER musste noch nie jemanden trösten, aber jetzt war es soweit. Er hörte, wie Ozeanlilie sagte, sie würde Jungen bekommen und er merkte sofort, dass sie sich alles andere als freute. Wie sollte man das auch, wenn der Vater dazu nicht dem Clan angehörte. Zögernd trat er einen Schritt näher und leckte ihr vorsichtig über's Ohr. "Mach dir keine Sorgen, wir finden eine Lösung" schnurrte er beruhigend "Ich werde dir helfen." Der Heiler wusste nicht, ob er seine Freundin gerade anlog. "Du wirst eine wunderbare Mutter und ich werde dir helfen." Auch wenn es eine Lüge war, er würde alles tun, um ihr zu helfen. Unsicher, ob man so eine Katze tröstete lächelte er Ozeanlilie an. Sie würde sich doch sicherlich besser fühlen oder? "Wenn..." miaute er leise "Wenn du möchtest kannst du hier einige Nächte verbringen, ich werde allen erzählen du fühlst dich nicht gut, bis wir eine Lösung haben, wie wir allen gut verkaufen können, dass du Junge bekommst. Was hälst du davon?"

Ozeanlilie

Sie bemerkte nicht, dass der Heiler ein wenig ratlos war, was ihre Situation anging, da sie noch immer den Boden anstarrte. Doch als er näher an sie heran trat und ihr übers Ohr leckte, musste sie aufsehen und konnte ein leises Schnurren und dazu noch ein zögerliches Lächeln nicht unterdrücken. Es war so viel.. anders mit Rostnacht als mit anderen Katzen. Sie fragte sich, woran das lag.. Sie rückte ebenfalls noch ein kleines Stückchen näher an den Kater heran. Nur ein kleines Stückchen.. aber es fühlte sich doch so an, als wäre sie gerade über einen reißenden Fluss gesprungen. Ihr Blick ruhte auf Rostnachts Augen.
Sie hörte ihm zu, als er meinte, sie wäre eine wunderbare Mutter und es freute sie das zu hören, was sie aber noch mehr freute, war, dass er sagte er würde ihr helfen. Das beruhigte sie ein wenig. Sie erwiderte sein Lächeln zaghaft und war froh darüber, dass ihr Fell so dicht war, denn sie war bis über beide Ohren rot im Gesicht.
Als er vorschlug, dass sie hier einige Nächte bleiben würde bis sie eine Lösung gefunden hatten, musste sie unwillkürlich schnurren, wenn auch sehr leise. Das ist eine gute Idee, miaute sie genauso leise, wie er es tat und man konnte aus ihren funkelnden Augen lesen, dass sie die Idee mehr als nur gut fand. Wieso auch immer.. Vielleicht weil sie dann eine Lösung fanden? Vielleicht auch wegen..
...Rostnacht.

Rostnacht

Rostnacht fing mehr oder weniger freiwillig an zu schnurren. Es freute ihn wirklich sehr das Ozeanlilie hier blieb. So musste er nicht mehr alleine sein, nachdem Fuchsschweif in den Ältestenbau zog."Schön das dir die Idee gefällt" miaute er leise und sah Ozeanlilie wieder in sie Augen. "Ich hole dir noch etwas Moos für dein Nest" Er wusste nicht was er sonst sagen sollte. Der Heiler stand auf und lief etwas tiefer in seinen Bau uund kam mit einem Bündel Moos heraus. Er hatte sogar noch ein paar weiche Federn mitgebracht, die er ab und zu fand und diese eigentlich für Nester für Älteste benutzte. Aber zurzeit war dies nicht nötig. Er legte beides ab und polsterte damit ein anderes Nest, weiter weg vom Eingang aus. Hier war man besser von Wind geschützt. Und von Katzen die einen belauschen könnten. "So. Ich hpffe das ist so okay für dich" miaute er und lächelte dabei.

(awawawawawa? xDD)

Ozeanlilie

Die Kätzin schnurrte ein weiteres Mal leise und lächelte ein wenig. Sie sah Rostnacht zu, wie er Moos - und ein paar Federn - zu einem Nest weiter hinten trug. Sie ging ohne etwas zu sagen hin, besser gesagt humpelte, und setzte sich in das Nest. Es ist wundervoll.., schnurrte sie leise, danke.
Ihr Augen funkelten und ihr Blick war auf den Kater gerichtet, der sie anlächelte. Aber sie musste auch daran denken, wie sie die Jungen erklären könnten. Sie wusste nicht wie, hoffentlich hatte er eine Idee. Sie sah dem Heiler jedoch an, dass er es schön fand, dass sie nun hier schlief, vielleicht weil er dann nicht mehr alleine war. Vielleicht auch wegen etwas anderem.. Die Kätzin schüttelte fast den Kopf, tat es aber doch nicht.
Sie wurde immer müder.. also legte sie sich hin und streckte ihre eine gezerrte Pfote von ihr. Ihr Blick klammerte sich noch immer an Rostnachts Augen fest. Und jetzt?, ihre Stimme war nicht mehr so ängstlich wie vorher, doch schon noch etwas. Hoffentlich merkte er es nicht. Hoffentlich.. Aber auch wenn, wäre es nicht so schlimm. Es war Rostnacht..

"Schön, das freut mich" schnurrte der Kater und sah leicht schüchtern zur Seite, was normalerweise gar nicht seine Art war, aber als Ozeanlilie ihn so ansah konnte er nicht anders.  Er erinnerte sich an Fuchsschweifs Worte, wie er ihn gefragt hatte, ob es jemanden gab in den er verliebt war. Der Kater war sich nicht sicher, ob er nun eine Antwort auf diese Frage hatte.Er lächelte einen Moment verträumt, dann fragte Ozeanlilie, was nun war. Der Heiler sah sie an " Du bist müde, du solltest schlafen" antwortete er ihr. "Morgen suchen wir eine Lösung, versprochen." Eigentlich wollte er nicht, dass sie schlief. Er wollte sich weiter mit der Kätzin unterhalten. Aber er selbst war auch müde. Rostnacht hob wieder seinen Blick und sah seiner inzwischen besten Freundin wieder in die Augen.

Himmelsglanz

<----Baumgeviert

Sie kam von der großen Versammlung und spürte Erschöpfung in ihren Knochen. Es war eine lange Nacht gewesen, und dennoch war nichts besonderes passiert. Oder viel. Je nachdem.
Abgesehen davon, dass eine Katze zusammengebrochen war, aber das beeindruckte sie nicht.
Sie sah sich nicht einmal besonders um, sondern ging ohne zu Zögern in den Kriegerbau. Ob sie nun Aufgaben hätte, interessierte sie nicht. Das einzige, was sie wollte, war schlafen.
Sie legte sich in ihrem Nest hin und schloss die Augen, woraufhin sie fast sofort einschlief.

Lichttänzer

<--- Baumgeviert

Der Krieger kam mit langsamen Schritten in das Lager und schaute sich um. Seine Pfoten haben ihn bloß vor den Eingang des Lagers geführt.
Nachdenklich vergrub er seine Krallen in der Erde, bevor er sie dann wieder heraus zog und wieder hinein steckte. Was er gefühlte tausend mal wiederholte.
Auch wenn es seinen Clan nicht betraf, fragte er sich dennoch, was das mit dem Schatten- und dem WindClan auf sich hat.
War es vielleicht wirklich nur ein Kaninchen gewesen, was vergiftet war oder hatte der WindClan seine Pfoten im Spiel? Kaninchen hielten sich nicht an Grenzen und wenn die Kaninchen zum SchattenClan gelaufen sind... warum nicht auch hierher? Gut, die Grenze trennte ein Fluss, aber es gab auch andere Möglichkeiten.
Vielleicht spinnte er sich auch viel zu viel hinein... aber was wenn nicht? Er seufzte. Was wäre wenn?
Kopfschüttelnd ging er in den Kriegerbau. Ohne hinzusehen, legte er sich neben Himmelsglanz und schlief ein.
Doch bevor er die Augen schloss, beschloss er mit Regenstern zu reden, sobald er wieder wach war.

Himmelsglanz

Sie wachte auf, als Sonnenstrahlen auf ihr Gesicht fielen. Sie schlug ihre Augen auf und streckte sich. Dabei stießen ihre Pfoten gegen einen Körper, der neben ihr lag.
Sofort zuckte sie zurück und starrte die Katze an, bis ihr auffiel, dass es Lichttänzer war. Was fiel ihm ein, so nahe bei ihr zu liegen?! Als ob sie Gefährten oder wenigstens Freunde wären!
Sie knurrte leise und stand auf, ging ein paar Schritte weiter weg und begann dort, ihr Fell zu putzen. Als sie damit fertig war, verließ sie den Kriegerbau und sah sich auf der Lagerlichtung um. Es schien nichts besonderes los zu sein, also trottete sie zum Frischbeutehaufen und nahm sich ein Kaninchen.
Langsam begann sie damit, es zu essen und war tief in Gedanken versunken. Erst drehte sie um die große Versammlung gestern, dann um Hellfels, ihre Vergangenheit, und schließlich wanderten sie zu gerade, als sie entdeckt hatte, wie nahe Lichttänzer bei ihr geschlafen hatte.
Ob das seine Absicht gewesen war? Wenn ja, wieso? Wollte er sie reizen? Sie wusste es einfach nicht und legte sich wieder hin, um zu dösen. Bis her gab es ja nichts zu tun.

Regenstern

Erschöpft rappelte ich mich aus. Ich war erst sehr spät schlafen gegangen und hatte eine unruhige Nacht, gestört von Geräuschen der Natur. Seit einiger Zeit schlief ich sowieso sehr schlecht. Anscheinend waren alle anderen schon wach aber eine Anführerin durfte sich eine Verspätung schon erlauben. Mit funkelnden Augen suchte ich das Lager nach Traumklaue ab, aber erblicken konnte ich sie nicht. Wahrscheinlich schlief sie auch. Auf der Heimreise war sie sehr stimm gewesen und hatte erschöpft ausgesehen. Die Sonne blitzte durch die Wolken und wärmte mein Fell. Ich schloss die Augen und genoss die entspannde Hitze.

Dämonenpfote

Dämonenpfote stürmte aus dem Schüler Bau hinaus und genoss die morgenbriese, die ihm sacht ins Gesicht blies. Er blinzelte such den schlaf aus den Augen, gähnte und streckte sich dannn erst einmal ausgiebig. Dann schweifte sein Blick suchend durch das Lager. Der schüler suchte etwas bestimmtes jemand. Da war sie die Anführerin und der Kater flitzte zu ihr hin und kam vor ihren Pfoten erst zum stehen. guten Morgen sagte er aufgeregt und neigte kurz den Kopf. hast du schon einen Mentor für mich gefunden Regenstern? fragte er weiter und knetete den Boden unter seinen Pfoten.

Ozeanlilie

Die Kätzin hatte nur noch schleierhaft die Worte des Heilers gehört, sie war einfach eingeschlafen, da sie nun fast zwei Tage ohne Pause auf den Beinen gewesen war. Der Schlaf tat ihr gut, doch sie träumte. Sie träumte einen äußerst komischen Traum.
Sie schlug die Augen auf. Es schien alles völlig normal, sie lag noch immer im Heilerbau und sah Rostnacht in einem Nest eine Schwanzlänge entfernt von ihr liegen und leise vor sich hin schnarchen. Sie blickte sich weiter um und hörte die Vögel von draußen zwitschern. Ungläubig blinzelnd erhob sie sich und schüttelte ihr langes, blauschwarzes Fell. Ihre Pfote schmerzte nicht mehr, auch der Verband war nicht mehr da.
Irgendwas war hier faul.. Ist das ein Traum?, fragte sie sich, als sie plötzlich einen heißen, stinkenden Atem hinter sich spürte. Erschrocken sprang sie herum und sah einen großen, hässlichen Dachs, dem Sabber aus dem Maul tropfte. Seine Augen funkelten mordlustig, als er, eine riesige Pranke vor die andere setzend, auf sie zukam. Rostnacht schnarchte noch immer leise in seinem Nest.
Im Schlaf drückte sich die Kätzin an Rostnacht, ohne es selbst zu merken..
Sie ging einige Schritte zurück, bis ihr Rücken an die hintere Wand des Heilerbaus stieß. Von dem Rascheln wachte der Heiler auf und sah zuerst den Dachs an, dann sie. Er preschte zu ihr, stellte sich vor sie und knurrte den Dachs an. Sie selbst stand nur wie gefroren da. Er kann doch gar nicht kämpfen!, dachte sie erschrocken und wollte sich bewegen, doch sie war wie festgefroren.
Da ging der Dachs noch einen Schritt auf Rostnacht zu, der knurrte und mit den Krallen nach ihm schlug, packte ihn am Genick und schüttelte ihn. Der Kater jaulte auf, hörte aber nicht damit auf, das Biest mit Zähnen und Krallen zu malträtieren. Ozeanlilie jaulte ebenfalls, doch sie konnte sich nicht rühren. Irgendwann wurde ihr Jaulen leiser, wurde zu einem Wimmern, welches schließlich erstarb. Der Dachs ließ Rostnacht fallen. Reglos und mit blutverschmiertem Fell lag er da im Heilerbau, dort wo der Dachs ihn hingeschleudert hatte. Die Glieder verrenkt und die Hellgoldenen Augen in die Leere gerichtet. Die Kätzin, die nicht weit entfernt von ihm stand und dessen Blick auf seine Augen gerichtet war, spürte nicht die Tränen, die ihre Wangen in Strömen herunterliefen und auch nicht die leisen Schluchzer und Wimmerlaute, die von Zeit zu Zeit aus ihrer Kehle drangen. Sie spürte nur eine unfassbar große Wut, und diese Wut schwoll mit jedem Herzschlag an. Ihr Kopf fuhr herum und sah dem Dachs direkt in die schwarzen Augen. Er kam auf sie zu, packte sie am Genick und hob sie in die Luft.
Dann wurde alles schwarz.
Ozeanlilie öffnete zitternd die Augen und sah nur rostfarbenes Fell. Zuerst fragte sie sich, wo sie war, aber vielleicht hatte sie sich auch im Schlaf zu Rostnacht gelehnt.. so schlimm fand sie es ja nicht eigentlich. Es beruhigte sie, und langsam hörte sie wieder auf zu Zittern. Sie schloss wieder die Augen und genoss noch den Moment, bevor der Heiler ebenfalls aufwachte.

Nebelschatten

<--- Das Baumgeviert

Er kam kurz vor dem FlussClan Lager zum stehen und schaute sich um. Noch wollte er nicht reingehen. Nein,eigentlich wollte er garnicht dort rein. "Traumklaue..." Rief er leise. Doch sie würde es nicht hören,dass dachte sich Nebelschatten jedenfalls. Er liebte diese Kätzin doch! Nie hatte er mit ihr gespielt. Nie. Das mit Federflaum konnte er sich auch nicht wirklich erklären. Wahrscheinlich war es Einbildung gewesen. Ja,das musste es gewesen sein. Langsam ging er einen Schritt zurück. Er wollte dem DonnerClan nicht untreu werden,obwohl er alles für Traumklaue tuhen würde. Immer mehr entfernte er sich und entschloss sich noch was zu jagen,bevor er in das DonnerClan Lager zurück kehrt.

----> Der Laubwald

Rostnacht

Rostnacht ar nur für einen kurzen Moment eingenickt und wachte sofort wieder auf, als sich Ozeanlilie an ihn drückte. "W-was?" miaute er verwirrt und wurde unter seinem dichten Fell ziemlich rot. Dann bemerkte er auf einmal, dass die Kätzin nur träumte. Sie hatte sicherlich einen Alptraum. "Alles ist gut" flüsterte er und leckte seiner Freundin ein paar mal über ihr hübsches Fell. Das war sicherlich erlaubt, er versuchte sie ja nur zu beruhigen, nicht zu zeigen, dass er sie sehr mochte oder so. Hauptsache niemand kam jetzt in den Heilerbau und verstand alles falsch. Der Kater atmete tief durch um sich zu beruhigen. 'Das wird nicht passieren' Doch trotz der beruhigenden Gedanken schlug sein Herz immer noch ungewöhnlich schnell. Allerdings schien seine Müdigkeit immer mehr zu werden und langsam glitt er wieder in die Welt der Träume.
Der Kater fand sich an einem Strand wieder. Kurz vor seinen Pfoten begann der große Ozean und der duft von Lilien stieg ihm in die Nase. Wo war er? "SternenClan...?" miaute er vorsichtig. Er ließ seinen Blick durch die Gegend schweifen, aber konnte bisher noch keine andere Katzen sehen. Er setzte sich und beobachtete weiter die Gegend. Irgendwie erinnerte ihn alles hier an seine Freundin Ozeanlilie. Ob das etwas zu bedeuten hatte? Plötzlich hörte er eine Stimme hinter sich. Er drehte sich um. "Hallo Lichtschein" sprach er respektvoll. Er hatte die kätzin zwar noch nie gesehen, aber Fuchsschweif hatte ihm einmal erklärt, wie sie aussah. Ihr Fell war weiß und man erkannte den Sternenschein darin. "Was bringt dich zu mir?" Er wusste, dass es keine Prophezeihung oder etwas ähnliches geben konnte. Der FlussClan hatte keinerlei Probleme zurzeit. "Rostsplitter, du weißt, dass du ein Heiler bist." miaute die SternenClan Katze, doch der Heiler verstand es nicht. "Halte dich an die Regeln, du weißt was ich meine. Vor dem SternenClan kannst du keine Gefühle verbergen." Langsam löste sich Lichtschein wieder auf. Rostsplitter hatte es verstanden. Er musste nicht darum bitten, dass die Kätzin länger blieb. Vor seinen Augen wurde wieder alles schwarz.


Langsam schlug der Heiler seine Augen auf. Er konnte sich klar und deutlich an seinen Traum erinnern. Langsam sah er zu Ozeanlilie. Schweigend ließ er einfach seinen Blick auf ihrem Fell verweilen. 'Ich kann das nicht, SternenClan' Vorsichtig und ganz langsam stand er auf. Er wollte die Kätzin auf keinen Fall wecken. Eigentlich wollte er etwas zu Fressen holen, aber sein Blick blieb doch an Ozeanlilie hängen. Langsam trat er einen Schritt näher auf sie zu, übersah allerdings eine Schlingpflanze, die seltsamerweise auf dem Boden lag, und stolperte. Er verlor das Gleichgewicht fiel direkt auf seine Freundin. Ungewollt landete seine Schnauze direkt auf der ihren. Der Kater erstarrte. 'Mäusedreck, das ist jetzt nicht wirklich passiert?!'

Ozeanlilie

Die Augen immer noch geschlossen, war sie eine Weile einfach nur da gesessen und hätte meinen können, Rostnachts Blick auf ihr zu spüren, doch sie war fest davon überzeugt dass er schlief. Noch zumindest. Sie dachte sich, wie es wäre, wenn er kein Heiler wäre. Wenn er Krieger wäre. Dann wären sie vielleicht Gefährten.. Nein! Er ist Heiler! Außerdem würde er sich nicht in dich verlieben.. bestimmt denkt er du bist verrückt!, dies sagte eine kleine, leise, aber doch äußerst böse und spöttische Stimme in ihr. Sie wollte heulen.. aber sie heulte nicht. Dafür war der Moment mit Rostnacht viel zu kostbar.. und schön.
Sie hörte, dass er aufstand, doch sie regte sich nicht und hielt die Augen geschlossen. Wenn er gehen wollte, dann sollte er wenigstens nicht merken dass sie es gemerkt hatte. Doch er ging gar nicht weg - er ging auf sie zu. Das verwirrte sie, doch sie rührte sich immer noch nicht. Ihre Gedanken waren ein einziger Wirbelsturm aus lauter Rostnachts und Ozeanlilies. Zusammen.. War das wirklich nur ihre Vorstellung?
Als der Kater stolperte, merkte sie dies nicht, da sie viel zu in Gedanken versunken war. Doch sie merkte es, als der Kater auf sie fiel und ihre Schnauzen sich berührten. Ihr wurde von der buschigen Schweifspitze bis zu den Ohren ganz heiß und sie errötete - gut dass er das nicht sehen konnte! Sie öffnete erst jetzt die Augen und blickte in die von Rostnacht.
Ein zögerliches Lächeln erschien auf ihren Lippen, doch sie senkte den Blick schnell wieder verlegen. Sie bewegte sich aber nicht. Sie wollte nicht, dass er wieder wegging.. sie wollte bei ihm bleiben.. Nase an Nase. Ganz leise, so leise, dass sie es selbst kaum hörte, aber Rostnacht wahrscheinlich schon, schnurrte sie und blickte ganz kurz in seine Augen, aber blickte schnell wieder zu Boden. Seit wann war sie so schüchtern? Sie wusste es nicht aber es war ihr auch egal.
Ihre Gedanken waren wie ausgelöscht, ihr Kopf war leer - sie hob den Blick und sah wieder dem Heiler in die Augen. Ihr Blick wandte sich nicht mehr ab, sie hielt sich an ihm fest, sodass sie nicht wieder zu Boden blickte. Sie genoss diesen Moment, und hoffte, dass Rostnacht nicht nun aufstand und.. naja. Denn dann würde diese Stimme wieder kommen, die nun verschwunden war..

Rostnacht

Rostnacht wollte zurückweichen, aber irgendwas in ihm hinderte ihn. Als Ozeanlilie auch nicht zurückwich sondern anfing zu lächeln und zu schnurren, tat er es ihr gleich. Er schnurrte leise und fing an zu lächeln. Allerdings blieb die Angst in ihm, dass sie jemand sehen könnte. Langsam trat er einen Schritt zurück und starrte dann auf den Boden. "Es tut mir leid, Ozeanlilie" sagte der Kater leise. Die Angst vor dem SternenClan und seinem eigenen Clan war einfach zu groß, obwohl es nur ein versehen war. Er durfte diese Kätzin nicht lieben, aber er konnte seine Gefühle nicht unterdrücken. "Es tut mir so fürchterlich leid" Der Heiler wusste nicht, was er tun sollte, außer sich zu entschuldigen. Die Kriegerin könnte einen perfekten Gefährten haben, glücklich werden und stattdessen... musste sie sich mit ihm rumärgern, einem Heiler, der nicht lieben durfte.

Ozeanlilie

Als sie Rostnachts Schnurren hörte wurde ihr Lächeln ein wenig breiter, doch als er von ihr wegtrat und auf den Boden starrte mischte sich Enttäuschung zusammen mit Verwirrung in ihrem Blick, mit dem sie den Kater ansah. Sage ich doch, er mag dich nicht.. eher noch Regenstern!, sagte die Stimme böse und sie musste ein Knurren unterdrücken, am liebsten würde sie diese Stimme zum schweigen bringen. Aber sie wusste ja nicht wie.
Sie lauschte seinen Worten, dass es ihm leid tat. In ihr tat sich nun nur diese eine Frage auf: Was tut dir leid? Dass du gestolpert bist? Dass du Heiler bist? Dass es so aussieht als würdest du mich lieben wo du es gar nicht tust?, gut, das waren mehr als eine Frage. Mehr solcher Fragen stiegen in ihr auf, wurden alle zu einem großen Wirbel und inmitten dieses Wirbels, am größten und deutlichsten, sah man die Frage: Empfindest du das selbe für mich wie ich für dich?, diese eine Frage bahnte sich bis hoch in ihr Unterbewusstsein, füllte sie ganz aus, sodass sie an nichts anderes mehr denken konnte.
Was.., hörte sie sich sagen, Was tut dir leid?
Ihre Stimme brach, bröselte und zerfiel schließlich zu Staub, als die bei dem Wort "leid" angekommen war. Man verstand sie kaum. Doch Rostnacht würde sie verstehen. Er sah es sicher auch in ihrem Blick...
Sie wusste nicht, was sie machen sollte. Sie war hin und her gerissen, sie wusste nicht, ob sie noch dableiben sollte oder ob sie gehen sollte. Sie wusste es nicht und deshalb stand sie da, wie erstarrt und starrte auf Rostnacht. Verschwinde einfach!, meinte die fiese kleine Stimme in ihr, Verschwinde und lass ihn in Ruhe! Er will sich nicht mit dir abgeben, siehst du das nicht?
Ozeanlilie spürte diesmal, wie ihre Augen feucht wurden. Sie wollte nicht, dass er sie weinen sah. Also drehte sie sich einfach um und rannte aus dem Heilerbau, gerade rechtzeitig, denn als sie durch den Ausgang schlüpfte, brachen schon die Tränen aus und hinterließen eine nasse Spur auf dem Boden. Sie wollte nicht im Lager bleiben.. sie wollte weg. Sie wollte jetzt alleine sein.. und sie wollte herausfinden, ob er ihr folgen würde. Er wird dir nicht folgen!, wieder die Stimme.
Sie preschte aus dem Lager, ohne Rücksicht auf ihre Pfote zu nehmen, die inzwischen ziemlich schmerzte, da sie schnell rannte und sie mit viel Gewicht auf dem Boden aufsetzte. Doch der Schmerz dämpfte ihre Wut..

---->Wasserfall

Rostnacht

Rostnacht sah deutlich, dass sie plötzlich traurig wurde. Er erkannte es sofort an ihrem Blick und ihrer Stimme. "Es tut mir leid, dass-" er wollte weitersprechen, aber Ozeanlilie rannte bereits aus seinem Bau. Mit Tränen in den Augen. "Halt, warte doch!" rief er ihr verzweifelt nach, aber sie wartete nicht. Verzweifelt eilte er ihr einige Schritte nach. "Nein nein nein nein!" fluchte er leise. Wieso mussten seine Gefühle alles zerstören? Die Kätzin rannte aus dem Lager. Rostnacht konnte jetzt nicht einfach stehen bleiben und sie gehen lassen, so etwas taten Freunde nicht! Der Heiler wollte seine Freundin nicht verlieren. Sie war die wichtigste Katze in seinem Leben. Wenn sie ihm die Freundschaft kündigte, wäre sein Leben zerstört. Er atmete tief durch und rannte der Kriegerin so schnell, wie er noch nie gerannt war, hinterher. "Warte, Ozeanlilie!" rief er erneut. Auch ihm stiegen langsam die Tränen in die Augen. Er wusste einfach nicht, wie man mit so einer Situation umging. 

---> Wasserfall

Palmenjunges


Palmenjunges sprang auf die Lichtung . Doch dort krachte sie auch gleich wieder zusammen . *Mist! Wieso kann ich den immernoch nicht richtig laufen?* dachte sie sich ärgerlich. Sie lief vorsichtig weiter Richtung Lichtung und setzte sich dort alleine hin . Niemand mochte sie . Zumindest dachte sie das. Keiner verbrachte Zeit mit ihr oder gab ihr Milch . Deshalb musste sie sich schon mit 2 Monden von Frischbeute ernähren. Sie musste wieder weinen. Sie wollte zu ihrer mutter . Doch sie hatte keine. Sie schluchzte und weinte heftig.

Kristallpfote

Die Schülerin sah Palmenjunges mitten auf der Lichtung neben ihr zusammenbrechen. Da sie gerade eh nichts zu tun hatte lief sie zu der kleinen hin und miaute vorsichtig "Hallo Palmenjunges! Soll ich dir helfen beim Laufen üben?" Kristallpfote ließ sich neben ihr nieder und guckte sie an. Sie war eine süße kleine Katze aber wieso kümmerte sich denn keine Königin um sie? Die Schülerin hatte sie schon einmal beim verspeisen von Frischbeute entdeckt. War das nicht ungesund für Junge?

Palmenjunges

Sie schaute schluchzend auf und sprang zwar immer noch weinend auf , weil Kristallpfote ihr angeboten hatte , das Laufen zu üben. Ja das wäre sehr nett! *schluchz* Ich habe aber noch sehr argen Hunker . Kan ich noch etwa essen? fragte sie undeutlich . Sprechen konnte sie auch noch nicht richtig , da sie ja von niemanden versorgt wurde . Sie hasste alle Königinnen dafür. Sie lief zum Frischbeute haufen und holte sich eine Maus . Sie lief zurück zu der Kätzin und fragte ob sie teilen sollten

Lichttänzer

Er spürte so etwas wie einen Tritt, hatte eine keine Ahnung was es war. Eigentlich wollte er nur schlafen. Die große Versammlung vergessen und seine Ruhe haben. Dem Tritt folgte ein leises Knurren und der warme Körper neben ihm verschwand.
Nach einer Weile öffnete er vorsichtig die zweifarbigen Augen und erkannte, dass das Nest neben ihm leer war. Nur eine Mulde wo zuvor einer gelegen hatte. Merkwürdig...
Kopfschüttelnd verließ er den Bau und rannte dabei beinahe in Himmelsglanz hinein. Noch gerade so konnte er stoppen und blieb verschlafen vor ihr stehen.
,,Tu-tut mir leid...", murmelte er und schaute auf seine Pfoten.
Gefasst auf einen blöden Spruch von ihr stand er da und wartete, was sie diesmal für gemeine Sprüche für ihn übrig hatte.

Himmelsglanz

Sie war noch immer dabei, sich zu putzen, als Lichttänzer plötzlich neben ihr auftauchte und sich stotternd entschuldigte.
Kühl sah sie ihn an und wartete einen Moment, bis sie sagte: "Sollte es auch." Das war vielleicht nicht berechtigt, dass sie so scharf entgegnete, aber wenn sie das nicht täte, wäre ja sie nicht sie.
Sie beendete ihre Fellpflege und sah ihn nun an. Ihr fielen die unterschiedlichen Augenfarben auf, aber sie hatte das ja bereits gewusst.
Aber trotzdem hatten diese Augen eine besondere Wirkung auf sie.... sie starrte ihn an, bis ihr klar wurde, wie behämmert das war und sie sofort woanders hinsah, wieder mit dem kühlen Ausdruck wie zuvor.

Lichttänzer

Er sah Himmelsglanz weiterhin nicht an, aber nur, weil es ihm so unangenehm peinlich war. Man sah, wie er tief einatmete, wobei sich seine breiten Schulter hoben und wieder senkten. Der Krieger merkte genau, dass sie nicht überrascht war - weder ihn zu sehen, noch dass er sie gestört hatte.
Schließlich konnte er nicht ahnen, dass er sich neben sie gelegt hatte und das noch ziemlich dicht... War er so müde gewesen?
Als er dann wieder aufsah, bemerkte er ihren Blick und zuckte unter ihren scharfen Ton zusammen. Doch schließlich war sie immer so... also machte er sich nichts daraus, zumindest wollte er es. Aber es gefiel ihm nicht, dass sie so mit ihm redete.
Sie sah ihn ungewöhlich lange an, was ihn beunruhigte, aber gleichzeitig sein Fell kribbeln ließ. Nur wieder willig nahm er hin, dass ihr Blick härter wurde und sie anscheinend nicht viel für ihn übrig hatte.
,,Ich... äh... wollen wir... ich meine es muss nicht... aber... wollen wir vielleicht... zusammen jagen gehen?", stammelte er erneut und wollte am liebsten im Boden versinken.