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 Die kleine Wiese

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BeitragThema: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptySa Feb 22, 2014 1:43 pm

das Eingangsposting lautete :

Die kleine Wiese ist ein Teil des FlussClans. Hier jagen die meisten FlussClankatzen. Es ist hauptsächlich Schilfland und feuchtes Gras. Die Wiese wird von dem Fluss abgegrenzt aus dem die Katzen ihre Nahrung beziehen.
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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptySo März 16, 2014 9:53 pm

Burnfire

Er lächelte sie erneut an und insgeheim fragte er sich, warum sie ihn nicht einfach vertreiben würde. Aber das sie es nicht tat, freute ihn. Natürlich zeigte er das nicht.
Abgesehen von dem Lächeln in seinem Gesicht.
,,Freut mich.", miaute er warm und schaute sie an.
Im Vollmondlicht sah sie echt verdammt schön aus, aber er durfte sich sowas nicht erlauben. Das würde alles nur mit Trauer und Herzschmerz enden.
,,Ich wollte mich umsehen und da bin ich über diese Maus gestolpert.", er deutete auf die Stelle mit dem platt gedrückten Gras, wo er zuvor gelegen hatte.
Das er etwas falsches tat, wusste er. Seine Mutter hatte ihm stets gesagt, dass die Clans sehr empfindlich waren, was ihre Beute betraf. Was er aber ehrlich gesagt, nie verstanden hat. Doch darum ging es nicht.
Burnfire ließ sie nicht aus den Augen und betrachtete sie fest.
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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptyDi März 18, 2014 5:04 pm

Fichtenzweig

Die Kätzin stand immer noch unsicher und vorsichtig auf einer Stelle, der Kater immer noch vor ihr, während er sagte, was er hier machte.
Immer wieder warf sie einen Blick zu seinen Augen, aber wie sie nun einmal war, hatte sie ihren Blick die meiste Zeit auf ihre Pfoten gerichtet.
“Ähm… Äh…“, stammelte sie, als er geendet hatte und seine stechend blauen Augen auf ihr ruhten. Im selben Moment wie sie diese Laute von sich gab, hätte sie sich am Liebsten auf den Schwanz gebissen.
So was konnte doch wirklich nicht wahr sein, wie konnte man nur so eine Kriegerin sein?
“Du solltest dich besser nicht auf dem Territorium eines Clans aufhalten und dort Beute essen.“, miaute sie und atmete dann kurz tief durch.
Das konnte doch wirklich nicht wahr sein, so vertrieb man doch keinen Eindringling, schon gar nicht einen Streuner… Nachdem sie den Blick wieder gehoben hatte, sah sie ihm prüfend in die Augen. Burnfire schien nicht die Art Katze zu sein, die blutrünstig auf andere losging und das war schon einmal eine gute Eigenschaft.
Nachdem sie ein paar Sekunden lang in seine blauen Augen gesehen hatte, musste sie ihr Gesicht wieder abwenden, sonst hätte sie es nie geschafft sich von ihnen los zu reißen. Warum musste der Kater auch so freundliche Augen haben?
Was bist du nur für eine lächerliche Kriegerin? Sie hörte formlich die Stimme ihrer Schwester in ihrem Kopf, als sie diese Worte sagte.
“Wenn meine Schwester mich hier sehen würde, wie ich mit dir umgehe, müsste ich mir was anhören…“, miaute sie mit einem kleinen Lachen.
Kurz darauf bemerkte sie, dass sie das gerade wirklich laut gesagt hatte und das war nun wirklich nicht ihre Absicht gewesen… Aber jetzt zurück nehmen konnte sie es auch nicht mehr, also egal…
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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptyDi März 18, 2014 6:14 pm

Burnfire

Auch wenn sie ihren Blick so oft von ihm abwandte, schaute er sie direkt an und war nicht mal versucht seinen Blick abzuwenden. Unter anderem deswegen, weil man ihn gelehrt hatte, dass es unhöflich war. Aber bei ihr...?
Sie hatte etwas an sich, was diese "Unhöflichkeit" wieder wett machte. Außerdem war das irgendwie... niedlich. Dieses Verhalten passte zu ihr.
Als sie anfing zu stammeln, lächelte er noch mehr. Entweder war sie von vorne rein, sehr verunsichert - oder er hatte etwas an sich, was sie so nervös machte. Auch wenn er eher auf das erste plädierte...
Doch die Zeit, in der sie nichts sagte, schwieg er ebenfalls und betrachtete sie. Ihr Fell wurde fahler mit dem Sonnenaufgang und seins schien in Flammen zu stehen. Ihre Augen leuchteten wunderschön und vielleicht war auch das der Grund, weshalb er sich nicht von ihr lösen konnte. Aber es war ihm egal.
Fichtenzweig meinte, er solle sich nicht hier aufhalten, grinste er sie an: ,,An sich gehört das hier niemanden - ihr Clans seit nur auf Besuch hier.", nur ganz kurz wurde sein Gesicht härter, als er eigentlich nur die Worte seiner Mutter wiederholte, dann sah er sie an und setzte sich: ,,Außerdem, anscheinend scheint es dich gar nicht so zu stören, dass ich hier bin.", fast ungewollt lächelte er sie charmant und zugleich liebevoll.
Schnell schüttelte er den Kopf und aus dem gefühlvollen Lächeln wurde ein freundliches.
Mit schief gelegten Kopf hörte er ihre nächsten Worte und verengte nachdenklich die Augen, warum sagte sie sowas? Und vor allem, warum IHM? Er war doch völlig fremd.
,,Das klingt so, als hätte dich deine Schwester fest in den Pfoten. Das solltest du nicht zu lassen."
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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptyDi März 18, 2014 6:30 pm

Fichtenzweig

Schweigend sah sie ihn an und wartete auf eine Antwort des Katers, sie hatte wirklich keine Ahnung, was sie hier noch machte, sie war anscheinend wirklich eine Niete darin, Eindringlinge zu vertreiben...
Aber irgendetwas hielt sie hier und sie musste kurz tief ein und ausatmen, um sich wieder ein bisschen auf den Kater und nicht auf ihre Gedanken konzentrieren.
Sie hielt etwas an seinem Lächeln nicht aus, aber nicht auf negative Weise, sie genoss diesen warmen Blick des Katers auf ihrem Fell und dieses Lächeln, das er im Gesicht hatte, zwang sie auch zu eben so einem, auch wenn es nicht ganz so herzlich, sondern eher unsicher war.
Aber dennoch lächelte sie und versuchte auch ein bisschen dieses liebevolle hinein zu legen, wie es Burnfire machte.
Kurz darauf schüttelte sie kurz den Kopf, es war ein Streuner, was machte sie da überhaupt? Sie wollte ihn verjagen und ihn nicht anlächeln, auch wenn der Kater es ihr wirklich schwer machte...
"Stimmt, wir leben hier, aber wir verteidigen es auch so gut, dass wir es als unser Territorium bezeichnen können.", sagte sie und wandte wieder den Blick von seinen blauen Augen ab.
"Und so kommen wir zu deiner Frage... Ich kann mich nicht gut durchsetzen und lasse mich sehr leicht beeinflussen, deswegen schaffe ich es nicht einmal einen so freundlichen Kater wie dich vom Territorium zu 'verscheuchen'", miaute sie und zuckte mit den Schultern.
Sie sah ihm immer öfter in die Augen, hatte in ihren verschiedenen Augenfarben aber ein immer noch unsicheres Blitzen und auch ihre Haltung zeigte nicht von Mut und Entschlossenheit.
"Ähm... ja... also ich meine... nein... Sie hat ja Recht.", stammelte sie erneut und wandte den Blick wieder auf ihre Pfoten.
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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptyDi März 18, 2014 7:06 pm

Burnfire

Er musste kurz schlucken und ihm ging wirklich die Spucke aus. Es war nicht so, dass er oft nicht mehr wusste, was er sagen sollte, aber bei ihr schien alles ganz anders.
Sie war doch nur einer dieser Clan-Katzen, zumindest sollte sie das sein. Aber das war es nicht! Er konnte sich in ihren Augen verlieren. Auch wenn er wusste, dass sie eigentlich irgendwann gehen sollte. Dennoch wollte er sie nur widerwillig gehen lassen.
Als sie lächelte, fingen seine Augen noch mehr an zu leuchten - auch wenn es sehr zurückhaltend war... aber er liebte es.
Insgeheim freute er sich, dass sie es nicht schaffte ihn zu vertreiben oder ihn vertreiben wollte. Letzteres würde ihm gefallen. Lächerlich...
Aber es gibt Momente bei denen mein weiß, dass sie richtig sind... und dieser hier war so einer. Burnfire hatte das Gefühl, egal was er tat, hier bei ihr war es richtig. Selbst wenn er noch was fangen würde oder noch tausende von Grenzen übertreten würde, sie würde es ihm nicht übel nehmen.
Auch wenn es nur eine dämliche und kindliche Vorstellung war, er wollte das es so wär.
Was redest du da?!, tadelte er sich. Du kennst sie gerade mal 3 Herzschläge und die willst sie gleich nicht mehr gehen lassen?
Schnell verbannte er die Stimme in seinem Kopf, die ihm sagte, er solle laufen so schnell er konnte, bevor er beiden noch großen Ärger einhandeln würde. Vor allem sie. Zwar hatte er keine Ahnung wie es bei den Clans gehalten wurde, aber eine Beziehung mit einem Streuner stand sicherlich nicht oben auf der To-do-Liste.
,,Selbst wenn, ihr habt kein Recht, dass für euch zu beanspruchen... ich mein, dass ihr Clans Grenzen habt -schön und gut- aber ihr könnt den Streunern nicht verbieten hier eine Pfote hinaus zu setzen. Meine Vorfahren waren schon lange vor den Clans hier und haben hier gejagt....", was redete er da eigentlich für einen Müll!
,,Du solltest deine Schwester mal zurecht weisen. Sie steht sicherlich nicht ranghöher als du und hat kein Recht, dich so zu behandeln."
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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptyDi März 18, 2014 7:20 pm

Fichtenzweig

Im Moment kämpften in ihr drinnen zwei Stimmen gegeneinander.
Die eine sagte, sie sollte hier bleiben, ihn noch besser kennen lernen. Sie konnte den Kater doch nicht gehen lassen... Ein Blick in seine Augen bestätigte diesen Gedanken und sie schluckte, dennoch musste sie lächeln und für einen Augenblick verschwand die Unsicherheit ein kleines Bisschen.
Doch da gab es auch noch eine zweite Stimme. Die Stimme, die ihr sagte, dass das, was sie hier dachte, unrecht war. Sie hörte förmlich die Stimme ihrer Schwester aus diesen Gedanken heraus, die ihr eine Liste von Dingen aufzählte, die sie hier falsch machte.
Kur schüttelte sie den Kopf, um zu versuchen, ihre Gedanken ein bisschen zu klären, was ihr allerdings nicht einmal ansatzweise gelang.
Dieser Katzer da vor ihr brachte sie einfach total auseinander, auch wenn sie allgemein nicht sehr sicher war, Burnfire schaffte es sie noch etwas unsicherer zu machen.
Als er etwas sagte, was zu den Territorien der Clans ging, legte sie den Kopf schief und sah ihn an. Wollte er, als Streuner auf einem fremden Territorium, wirklich ihr, als Clankatze, sagen, dass sie hier eigentlich kein Recht hatte zu wohnen.
Sofort wurde sie ein bisschen stutziger und das Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht.
"Du hast mich vorher gefragt, warum es mich nicht stört, dass du hier bist. Gegenfrage: Warum gehst du nicht einfach? Du hast hier gegessen und deine Zeit verbracht, wieso bleibst du und kehrst nicht in dein Zuhause zurück?", fragte sie und es klang für sie in einer ungewöhnlich schroffen Stimmlage, auch wenn immer noch Unsicherheit mitklang.
Aber sie mochte es nicht, wenn an ihrer Heimat gezweifelt wurde, so unsicher sie auch sein mochte.
"Aber meine Schwester hat mit allem Recht, was sie an mir kritisiert.", sagte sie und wusste innerlich, dass dies nicht ganz der Wahrheit entsprach, aber das wusste der Streuner ja nicht. Außerdem fühlte es sich für Fichtenzweig auch so an, als hätte Himmelsglanz mit allem Recht.
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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptyDi März 18, 2014 7:32 pm

Burnfire

Er wünschte, er würde ihre Blicke verstehen und wissen, was sie eigentlich von ihm wollte. Es machte ihn verrückt, dass sie da stand, ihn ansah und dann wieder den Blick auf ihre Pfoten richtete.
Dabei wollte er nur, dass sie blieb. Das er nicht wieder alleine ist. Das sie nicht alleine ist.
Denn genauso wirkte sie auf ihn. Einsam. Die wenigen Dinge, die sie gesagt hatte, haben ihn in ihren Bann gezogen und all die Sachen die sie machte, unbewusst, waren bezaubernd. Die Dinge, die sie über ihre Schwester gesagt hatten, zeigten ihm, dass sie es nie leicht hatte.
Am liebsten hätte er sich ihre Probleme angehört, sie getröstet...
Für diese Gedanken, sollte man ihn auf der Stelle von einer Klippe schubsen. Es war unrecht - einer der wenigen Dinge, die er über das Clanleben wusste. Aber was wäre, wenn er sie damit in Gefahr brachte? Das würde er sie niemals verzeihen.
Dennoch wollte er sie nicht gehen lassen. Das Verlangen sie festzuhalten, falls sie doch gehen wollte, was so groß, dass es ihn selber beängstigte.
Sicherheitshalber wollte er einen Schritt zurück treten, schaffte aber nicht mal das.
Als sie ihn fragte, weshalb er nicht einfach gehen würde, ließ ihn zusammen zucken. Warum war er eigentlich nicht schon längst gegangen?
Burnfire wollte glauben, dass es nur war, weil er einen Tapetenwechsel brauchte, aber etwas in ihm sagte ihm, dass sie daran Schuld war, dass er noch hier war. Es lag an ihrer Art, die sie an sich hatte, die ihn so sehr faszinierte, dass er noch mehr über sie wissen wollte.
,,Willst du denn, dass ich gehe?", rutschte es ihm heraus und eine Weile sah er jetzt auf seine Pfoten. Untypisch, aber er hielt den Blick gesenkt und atmete ein paar mal ein und aus.
Dann sah er auf und seine Augen schien sie anzuflehen nein zu sagen.

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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptyDi März 18, 2014 8:34 pm

Fichtenzweig

Durchgehend beobachtete sie den Kater und die zwei Stimmen in ihren Gedanken kämpften noch immer gegeneinander.
Die eine Stimme kam vom Herzen, die andere, die sie so stark an ihre Schwester erinnerte, kam von ihrem Kopf aus.
Doch sie hatte keine Ahnung, auf welche der beiden Stimmen sie hören wollte, auch wenn sie lieber auf die Stimme aus ihrem Herzen hören würde.
Ihr gefiel dieser Kater, auch wenn sie das nicht zugeben wollte und auch nicht zugeben würde. So ein Kater mochte sie nicht, absolut keiner mochte sie, wieso auch?
Sie war einfach nur ein Tollpatsch, der so viel falsch machte, dass es bestraft gehörte, so jedenfalls war ihre Meinung von ihr selbst.
Sie konnte ihn nicht ganz deuten, konnte nicht alles an seinem Handeln verstehen, wusste nicht, wieso er sie manchmal freundlich, manchmal bewundernd und manchmal einfach nur so ansah, als würde er sich am liebsten auf sie stürzen, jedenfalls kam es ihr so vor...
Als er sie fragte, ob sie denn wollte, dass er ging, legte sie den Kopf leicht schief und ihre verschieden farbenen Augen blitzten, während sie ihm zum ersten Mal lange, also mehr als zwei oder drei Herzschläge lang, in die Augen sah.
Sie hatte seine für ihn ungewohnte Geste bemerkt, bis jetzt hatte er auf seine Pfoten gesehen, das hatte bis jetzt immer nur sie gemacht.
"Ich sollte es wollen.", miaute sie leise und wandte den Blick wieder auf ihre Pfoten.
Mehr sagte sie nichts dazu, sie hatte Angst davor, irgendetwas falsches zu sagen, seine Gesten falsch zu verstehen. Vielleicht wollte er sie ja wirklich nur umbringen, weil sie versuchte ihn zu vertreiben...
Aber sie konnte diese ehrlichen blauen Augen, die sie schon die ganze Zeit ansahen, einfach nicht anlügen, und wenn sie es versucht hätte, wäre sie mit ziemlich hoher Sicherheit gescheitert...
Was hatte dieser Kater an sich, was Fichtenzweig so aus der Fassung brachte? Was war so besonders an ihm? Diese Frage konnte sie nicht einmal selbst beantworten...
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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptyDi März 18, 2014 8:58 pm

Burnfire

Seine Pfoten zitterten. Alles schrie ihm zu, dass er gehen sollte, solange er noch konnte. Aber was war, wenn er nicht wollte? Wenn er bei ich bleiben wollte? Er würde sie nicht einfach stehen lassen und es war nicht zu übersehen, dass sie auch nicht gehen wollte. Dennoch konnte er den selben Konflikt bei ihr auch vermuten.
Auch wenn es bei ihr noch komplizierter war - sie lebte in einem Clan, da war von Freiheit nicht gerade die Rede. Ihm, als Streuner, schrieb keiner etwas vor. Ihm wurde nicht gesagt, wohin er darf, wen er lieben durfte, wann er kämpfen oder jagen durfte.
Er lebte einfach in den Tag hinein... auch wenn es einsam war.
Aber was war mit ihr? Sie lebte in einem Clan, die Strenge und die Regeln wollte er sich gar nicht ausmalen...
Außerdem war er nur ein Streuner. Er konnte weder ihr noch irgendwen sonst etwas bieten. Sollte er ihr denn so unrecht tun?
Nein, das wäre nicht fair...
Fast hätte er laut aufgeschrien. Seinen Frust in die Welt hinaus geschrien und alle für das hier verantwortlich gemacht. Doch das wäre lächerlich.
Sie sollte? Heißt es, dass sie es nicht will? Sie schien sieben Siegel zu haben. Nie konnte er wissen, was sie meinte. Wie sie ihre Unsicherheit definieren würde - lag sie an ihm oder war sie immer so?
Umso mehr er sich den Kopf darüber zerbrach, desto trüber wurden seine Gedanken. Sein Wissen über sie - insofern man es überhaupt so bezeichnen konnte -undurchsichtiger und es schien, als müsse er erneut von vorne anfangen.
Er trat einen Schritt nach vorne, sodass er ihren Atem in seinem Fell spüren konnten und flüsterte: ,,Du hast meine Frage nicht beantwortet.", seine Stimme war rau und liebevoll zugleich. Er wünschte sich sosehr, dass sie nicht zurück schrecken würde...

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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptyDi März 18, 2014 9:28 pm

Fichtenzweig

Inzwischen hatte ihr Verstand vollkommen ausgeschalten, sie konnte gar nicht mehr klar denken und wurde langsam verrückt, da nun nur mehr Brocken von Gedanken durch ihren Kopf fegten.
Sie schluckte, während sie ihn ansah und fragte sich, warum er nicht schon längst gegangen war.
Sie konnte sich nicht vorstellen, dass irgendjemand freiwillig Zeit mit ihr verbringen wollte, schon gar kein Streuner, der sie gerade vor ein paar Herzschlägen erst kennen gelernt hatte.
Was denke ich da? Dieser Kater sollte mich nicht interessieren, ich bin eigentlich hier, um ihn zu vertreiben und nicht um mit ihm zu reden, als wäre er ein Clangefährte..., rügte sie sich selbst und versuchte es irgendwie ihre Gedanken zu ordnen.
Der Kater machte sie vollkommen verrückt und brachte sie auch irgendwie vollkommen durcheinander, wie konnte jemand, den sie gerade erst kennen gelernt hatte, so einflussreich auf ihr Denkvermögen und ihre Handlung sein. War das möglich?
Was sollte denn daraus werden? Wieso war er so anders, als alle anderen Katzen, die sie bis jetzt kennen gelernt hatte? Wieso wusste sie, dass, auch wenn er jetzt verschwinden würde, es nicht vorbei sein würde?
Sie würde und konnte den Kater wahrscheinlich auch nicht vergessen, seine blauen Augen hatten sich schon in ihre Gedanken gebrannt, doch im Moment sah sie ihn ja noch wirklich vor ihr.
Als er ihr näher kam konnte sie nicht anders, als einen Schritt zurück zu machen. Es lag daran, dass sie einfach immer noch Angst hatte, dass er sie nicht mochte und sie eigentlich nur loswerden wollte und das alles nur spielte.
Wie konnte auch eine Katze sie mögen? Mochte sie sich überhaupt selbst? Wie konnte sie dann denken, dass andere sie mochten? Schon gar nicht dieser Kater... Er schien so freundlich und liebevoll, so jemanden hatte sie nicht verdient!
"Ich will nicht, dass du gehst, aber ich sollte es nicht wollen.", miaute sie mit einem halb entschuldigenden und halb traurigem Tonfall, bevor sie ihren Blick wieder einmal auf ihre Pfoten wandte.
Sie blieb dabei, man konnte sie nicht mögen und schon gar nicht Burnfire konnte sie mögen...
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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptyDo März 20, 2014 6:34 pm

Burnfire

Auch wenn er es vermutet hatte, versetzte es ihm einen Stich, als sie einen Schritt zurück trat und so trat er auch zurück, weit genug um den nötigen Abstand - der eigentlich auch herrschen sollte! - zu schaffen, aber nicht so weit, dass es merkwürdig war.
Dummer, dummer Schritt!. hörte er wieder diese Stimme, diesmal beschimpfte sie ihn und er konnte sich gut vorstellen, wie diese Stimme wütend vor ihm stand und ihn auslachte.
Kaum merklich schüttelte er den mächtigen Kopf, in der Hoffnung wenigstens so seine Gedanken ordnen zu können. Als wäre es ein Spinnennetz, was sich in seinem Fell verfangen hatte - und verdammt nochmal nicht los zu werden war!
Lauf solange du noch kannst., erneut meinte die Stimme in seinem Kopf es besser zu wissen, Nein, ich bin schon verloren.... heillos.
Das einzige was er konnte, war sie anzusehen, zu sehen wie die untergehende Sonne ihren Fell in ein orange verwandelt.
Fast qualvoll riss er den Blick von ihr, denn so wie sie jetzt aussah, würde es früher oder später passieren. Irgendwas...
Den Blick auf seine Pfoten gerichtet, wobei seine Krallen ständig in den Rasen und wieder aus dem Rasen glitten, überlegte er krampfhaft, was er machen sollte.
Weglaufen? Das könnte er in dem Zustand nicht... Und einfach hier sitzen auch nicht...
Ihre Worte weckten in ihm etwas, etwas was er nicht beschreiben konnte. Aber es war unbeschreiblich schön.
,,Dann bleib.", war alles, was er mit zitternder Stimme hervor bringen konnte.
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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptyDo März 20, 2014 7:04 pm

Fichtenzweig

Schweigend sah sie den Kater an und schaffte es, ihren Blick immer länger auf ihm liegen zu lassen.
Sie hatte keine Ahnung, was sie denken sollte und worüber sie reden sollte, sie hasste dieses Schweigen zwischen ihr und Burnfire, aber brechen wollte sie es auch nicht.
Sie bemerkte, dass es ihm weh getan hatte, dass sie einen Schritt zurück gemacht hatte und am Liebsten hätte sie laut geschrien vor Wut auf sich selbst...
Wie konnte sie nur so dumm sein? Wieso hatte sie das getan? Sie hätte doch einfach stehen bleiben können...
Am Liebsten hätte sie sich einfach nur fest in den Schwanz gebissen und sich somit vielleicht noch ein bisschen Verstand eingebläut, der anscheinend wirklich ganz und gar verschwunden war...
Immer noch sah sie ihn an und schluckte dann schwer, bevor er weiter redete und eigentlich nur zwei Worte sagte, doch diese fuhren durch sie wie ein Blitz und sie wäre am Liebsten ein paar Schritte nach vorne gegangen, auf ihn zu, dann hätte sie sich an sein Fell geschmiegt und geschnurrt.
Kopfschüttelnd zwang sie sich wieder die Gedanken zu wechseln und sie sah ihn mit ihren wunderschönen, großen blauen Augen an, etwas Trauer lag in ihnen, aber vor allem Sehnsucht, was sie nicht verbergen konnte.
"Sag mir wieso...", krächzte sie mit ihrer dennoch hellen Stimme und sie wandte den Blick nicht von dem Kater ihr gegenüber ab.
Sie wollte einen Grund aus seinem Mund hören, sie wusste selbst nicht einmal wieso, sie wollte vielleicht einfach nur seine Stimme hören und zwar Worte, die sie hören wollte...
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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptyDo März 20, 2014 7:48 pm

Burnfire

Er hatte keine Ahnung, was zwischen beiden passierte, aber es ging schnell. Und es schien ihn unaufhörlich mehr hinein zu ziehen. Doch war das so schlecht?
Die Stimme in seinen Kopf sagte definitiv "Ja" - aber sein Herz "Nein". Nein zu allem, was der Kopf sagte, zu all der Vernunft. Nein, zu allem was die Gesetze besagten.
Das einzige was er jetzt wollte, war sie bei sich zu haben und nie wieder los zulassen. Er konnte ewig hier sein, sie betrachtet und ihr Bild in seinem Kopf zu speichern, damit er es für immer bewahren konnte. Denn er war sich bewusst, dass sie irgendwann gehen musste. Und er konnte rein gar nichts dagegen tun.
Als er in ihre Augen sah und dort die Trauer entdeckte, schaffte er es nur schwer diesem Blick stand zuhalten. Doch die Sehnsucht, die nach so kurzer Zeit entstanden war, machte ihm Sorgen.
Was wäre wenn, sie beide jetzt schon viel zu tief drin stecken? Was wäre wenn er sie gerade deswegen verletzen würde? Konnte er das ertragen?
Das war eine Frage, die er weit in die Zukunft schieben würde... sehr weit. Denn was jetzt zählte war nicht das. Es war SIE. Nur sie.
Die jetzt vor ihm stand und vermutlich genauso so hoffnungslos überfordert war, wie er es gerade war.
Was sollte er jetzt sagen? Dass er ihr jetzt schon heillos verfallen war und sie deshalb nicht gehen sollte?
,,Weil...", seine Stimme brach und er musste schlucken: ,,Weil ich nicht will, dass du gehst."

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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptyDo März 20, 2014 8:17 pm

Fichtenzweig

Die Kätzin sah den Kater an und wusste nicht, was sie machen sollte.
Einerseits war es schön, einfach nur in seiner Nähe zu sein, andererseits wusste sie nicht, wie es weiter gehen sollte und vor allem, was das noch werden sollte, so mit ihr und ihm...
Immer noch kämpften diese zwei Stimmen in ihrem Kopf, was ihr langsam wirklich unangenehm wurde und wie schon vorher hätte sie am liebsten einfach nur laut geschrien, damit diese beiden Stimmen einfach nur aufhörten, die ganze Zeit irgendwelche Argumente zu bringen.
Tu einfach das, was du willst! Du willst doch zu ihm, tu es, geh einfach ein paar Schritte nach vorne und schmieg dich an sein Fell, so wie du es dir wünschst, los doch, trau dich!, riet die Stimme aus ihrem Herzen und nur die Stimme ihres Kopfes hinderte sie daran, genau dies zu tun.
Lass es! Du solltest dich von ihm fern halten, er ist ein Streuner! Du darfst ihn nicht mögen und du solltest es auch nicht, geh weg von ihm, verschwinde ins Lager, dreh dich um und lauf weg! Beweg dich du Mäusehirn! Die Stimme ihrer Schwester, schon wieder...
Die beiden Stimmen machten sie noch ganz verrückt, deswegen blieb sie einfach wo sie war und starrte den Kater immer noch voller Sehnsucht, Verzweiflung und Trauer an.
"Ich weiß, aber warum?", sagte sie mit krächzender Stimme und wandte den Blick immer noch nicht von seinen wunderschön blauen Augen ab.
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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptyFr März 21, 2014 4:19 pm

Burnfire

Sein Blick ruhte auf ihr. Schaute ihr in die Augen, jetzt war er sich sicher, dass es zu spät war. Zu spät um jetzt zu gehen. Zu spät um sie zu vergessen. Dass er in ihr ertrinken könnte, kam für ihn nicht in Frage.
Sie machte etwas mit ihm, die ihn all die miesen Dinge vergessen ließ. Er vergaß den Schmerz, den er seit dem Tod seiner verspürt hatte. Die Verzweiflung nie gewusst zu haben, wer sein Vater war. Einfach nur zu wissen, dass sie all diese Leere in seinem Herzen mit einem Wort füllen könnte. Doch was würde sie sagen?
Konnte er es ihr überhaupt so sagen? "Ja, du, ich wollte dir sagen, dass ich dir heillos verfallen bin, obwohl wir uns seit heute erst kennen."... schlechte Idee.
Sein Herz sagte, dass er es einfach tun sollte, auch wenn sie ihn dann wahrscheinlich für verrückt abstempeln würde. Nicht das er es nicht schon längst getan hätte.
Auf ihre Frage wusste er die Antwort, aber die Angst, dass sie dann gehen würde, war zu groß. Viel zu groß.
Würde sie wirklich gehen? Ihn einfach stehen zu lassen, würde zwar Schmerz bedeuten, aber sie würde ihn erlösen!
"Weil ich will, dass du bei mir bleibst...", flüsterte er, obwohl er sich nicht sicher war, ob sie es gehört hatte...

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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptySa März 22, 2014 9:48 am

Fichtenzweig

Unsicher stieg sie von einer Pfote auf die andere und kämpfte immer noch mit dem Gedanken, dass sie einfach einen Schritt auf Burnfire zu machen sollte.
Doch die Abweisung, die bevor stehen könnte, hinderte sie daran dies zu tun. Immerhin war sie eine jämmerliche Kriegerin, welcher Kater oder überhaupt irgendeine Katze sollte sie interessant finden, schon gar nicht so ein Kater, wie er es war, der vor ihr stand.
Das, was er sagte, ließ ihr ein warmes Kribbeln über den Körper laufen und sie lächelte den Kater kurz an, es war ein unsicheres Lächeln, so wie es für sie eben üblich war, aber dennoch war es ein lächeln.
Nur schwer hatte sie seine Worte verstehen können, weil er so leise sprach, aber dennoch waren es bisher die schönsten und freundlichsten Worte, die sie jemals vernommen hatte.
Doch sofort stiegen wieder die Zweifel in ihr auf. Wieso sollte so ein Kater, wie Burnfire es war, sich für sie interessieren, bis jetzt hatte sie nicht gedacht, dass man sie mögen könnte.
"Wieso?", fragte sie erneut und wandte kurz den Blick ab, "Ich bin doch nichts besonderes, ich bin eine lächerliche Kriegerin, mehr nicht...", miaute sie und widerholte damit unbewusst die Worte ihrer Schwester, die sie schon des Öfteren gehört hatte...
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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptySa März 22, 2014 11:48 am

Burnfire

Sein Blick ruhte auf ihren Gesicht und nachdem er die Worte ausgesprochen hatte, fühlte er sich leichter. Freier.
Doch ihre ständigen Fragen ließen in ihm Zweifel aufsteigen - mochte sie ihn etwa nicht? Hatte er sich gerade völlig umsonst zum Deppen gemacht?
Es würde ihn wahrscheinlich nicht aushalten, wenn sie nicht das selbe wie er fühlte. Was würde er denn tun? Vielleicht würde er einfach gehen und dieses Territorium nie wieder betretet. Sich fernhalten von allen, was er mit ihr verbinden würde.
Was eigentlich so gut wie alles war...
,,Es ist mir egal, was die anderen sagen. Für mich bist du mehr als nur eine Kriegerin. Und lächerlich bist du nicht... Du bist zu gut für mich...", seine letzen Worte murmelte er leiser, weil sie es eigentlich nicht hören sollte - auch wenn er sich sicher war, dass sie es dennoch tat.
Aber er wusste, dass er recht hatte. Sie war eine Kriegerin, er nur ein Streuner. Sie hatte ein Zuhause, während er nur von Ort zu Ort zog. Was konnte er ihr schon bieten?
Sollte sie nicht lieber bei ihren Clan sein, anstatt ihre Zeit mit ihm zu vergeuden. Aber trotzdem war sie hier. Bei ihm.
,,Jetzt sag mir, warum du noch hier bist...", miaute er und schaute sie flehend an.
Jetzt wollte er endlich Klarheit.

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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptySa März 22, 2014 12:19 pm

Fichtenzweig

Sie hörte ihm zu, was er sagte und bei seinen letzten Worten weiteten sich überrascht ihre Augen.
Er hatte diese Worte zwar sehr leise gesprochen, aber nicht leise genug, dass sie es nicht hören konnte und sie musste schlucken, denn sie verstand nicht, wie er so etwas sagen konnte?
"Aber ich bin nur eine Kriegerin und wenn nicht lächerlich, dann eben jämmerlich, ganz wie du willst, aber ich bin nichts besonderes.", sagte sie leise und hoffte, dass er es dennoch gehört hatte.
Dann lachte sie kurz traurig. "Ich glaube du hast da was verwechselt, nie könnte ich zu gut für dich sein... Ich glaube das ist eher anders herum...", sagte sie und senkte den Blick.
Sie hatte schon länger nicht mehr auf ihre Pfoten geschaut, sondern eher in seine Augen.
Sie konnte sich nicht ganz erklären, wie dieser Kater diesen besonderen Einfluss auf sie haben konnte, immerhin war er ein Streuner... War er viel anders als andere?
Ja... Er ist etwas Besonderes und ich habe ihn nicht verdient..., dachte sie und schüttelte den Kopf, um diesen Gedanken ganz schnell aus ihrem Kopf zu bekommen.
"Warum ich noch hier bin? Weil du einer der ersten bist, der mich so behandelt, als wäre ich wenigstens ein bisschen besonders...", miaute sie und senkte den Blick.
"Und weil ich nicht gehen will...", meinte sie nun mit festerer Stimme und sah ihm wieder in die Augen.
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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptySa März 22, 2014 2:07 pm

Burnfire

Er wusste nicht, was sie da redete. Die Worte verstand er, aber nicht warum sie gerade aus ihren Mund kamen. Hatte sie wirklich so wenig Selbstbewusstsein? Hatte man sie so gequält?
Der Kater ging einen Schritt weiter nach vorne und drückte seine Schnauze sanft an ihre Wange.
,,Hör auf. Hör so zu reden, als wärst du nichts. Für mich bist du alles.", flüsterte er an ihrer Wange.
Ihr Duft war hinreißend. Sie war hinreißend. Sie war alles was er brauchte.
Aber sie irrte sich. Er war der, der nicht gut genug war.
Schnell trat er einen Schritt zurück und lächelte sie an, als sie meinte, dass sie hier bleiben wollte.
,,Und was ist mit deinem Clan?", fragte er und legte den Kopf schief...
Ihr Clan brauchte sie - aber er auch. Doch er war nicht egoistisch. Wenn er eins wusste, war es, dass er unendlich schwer war einfach aufzugeben.
Auch wenn es nicht so klang , wusste er, dass sie glücklich war. Und er wollte sie nicht unglücklich machen.
Aber... warum war das so kompliziert? Ihm war klar, dass er sie... liebte... dennoch. Konnte er sie unglücklich sehen? Nein.
Das würde er nicht aushalten.

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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptySa März 22, 2014 2:25 pm

Moon
Ich wachte auf "Mama? Papa? Mia?" Suchend lief ich herum und sah ein paar Katzen. "Papa..." Er hate ihr erzählt das diese Katzen zwar auch an den Sternenclan glaubten, doch vür uns eine Gefahr waren. "Mama... Papa..." weinend lag ich zusammengerolt unter einem Busch.
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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptySa März 22, 2014 3:29 pm

Fichtenzweig

Die Kätzin sah ihm immer noch ohne zu zögern in seine Augen.
Was sie jedoch nicht erwartet hätte war, dass er wieder einen Schritt auf sie zu machte und seine Schnauze sanft und liebevoll an ihre Wange drückte.
Ein warmer Schauer lief durch ihren Körper und ihre Pfoten begannen zu kribbeln, dieses Mal zuckte sie nicht zurück, dieses Mal blieb sie wo sie war und dachte nicht einmal daran einen Rückzieher zu machen.
Seine Stimme klang so wundervoll in ihrem Ohr und sie schnurrte kurz leise, als sie hörte, was er sagte.
Sie wusste, dass das hier, was sie gerade machte, nicht gut geheißen wurde, von einigen aus dem Lager, vielleicht sogar von allen, aber komischerweise fühlte es sich dennoch richtig und besser an, als alles, was sie bis jetzt gemacht hatte, noch nie hatte sie ein so schönes Gefühl im Bauch.
Viel zu schnell ging der Moment vorbei und er trat wieder einen Schritt zurück, ihre blauen Augen lagen auf ihm und sie konnte den Blick nicht mehr abwenden.
"Es ist so schön, dass du das sagst, aber du hast besseres verdient. Du hast eine Kätzin verdient, die dir geben kann, was du verdienst und zwar viel Zeit mit dir...", sagte sie und senkte kurz den Kopf.
Um seine Frage zu beantworten hob sie ihn allerdings wieder und sah ihm in die Augen.
"Diese Zeit kann ich dir nicht geben, ich bin schon viel zu lange hier, ich müsste schon längst wieder im Lager sein und etwas Frischbeute mitbringen...", endete sie und es fiel ihr wahnsinnig schwer diese Worte auszusprechen.
Sie mochte diesen Kater wirklich und sie wollte ihn nicht verlieren, doch sie wusste, dass es besser für ihn war, wenn er sie vergaß und ging, auch wenn sie nicht behaupten konnte, dass sie nicht dennoch immer wieder an ihn denken würde, auch wenn sie ihn nicht sah...
Als sie ein Geräusch hörte fuhr sie herum. "Hörst du das auch?", fragte sie und war eigentlich froh etwas vom Thema ablenken zu können, sonst wäre sie wahrscheinlich noch in Tränen ausgebrochen.
Das Geräusch klang wie ein Katzenjunges, aber sicher war sie sich nicht.
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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptySa März 22, 2014 3:46 pm

Burnfire

Ihre Worte versetzen ihn einen Stich, auch wenn er wusste, dass sie recht hatte. Das sie eigentlich schon längst wieder zurück sein sollte... nicht mit dem anderen. Warum war sie so davon überzeugt, dass sie nicht gut genug war?
Reichte es nicht, dass er sie liebte? War das nie genug? War ER nicht genug?
,,Sag sowas nicht. Ich würde alles nehmen, was du zu bieten hast. Selbst wenn es so wenig ist...", murmelte er und hoffte, dass sie endlich sehen würde, dass es ihm egal war.
Jetzt sah er weg, aber nur, weil er ein Geräusch hörte. Auf ihre Frage nickte er und hob die Nase.
Es roch nach einer Katze und so wie es sich anhörte, war es ein Junges. War es verletzt?
Panik stieg in ihm auf und begann die Fährte auf zu nehmen, sprang auf und suchte die Wiese ab.
Verzweifelt schaute suchte er alles ab. Die Grasbüschel, schaute hinter jeden Busch. Aber nirgends war das Junge zu finden.
Schon als er alles aufgeben wollte, fand er es. Ein kleines Kätzchen lag dort und weinte.
,,Hallo? Geht es dir gut?", fragte er und beugte sich hinab und schnüffelte. Er roch kein Blut, aber sie sah schwach aus.
,,Fichtenzweig! Hier!"
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BeitragThema: Re: Die kleine Wiese   Die kleine Wiese - Seite 3 EmptySa März 22, 2014 3:50 pm

Moon
Ich kuckte erschrocken auf "Du bist nicht Papa!" Da mein Papa mir ja von anderen Katzen und ihrer Gefahr erzählt haten duckte ich mich ängstlich Papa, hilf mir! dachte ich dann und wich ängstlich zurück.
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