Es ist eine weite und kahle Landschaft über der,der Wind nur so herüberpeitscht. Ausserdem zählt der größte Teil des WindClan Territorium zum Moorland. Manchmal verirrt sich ein Kaninchen hier her, die meist einzige Nahrung für den WindClan.

Narbenfell

<--- Lager des WC


Der Krieger lief über die weiten Ebenen des scheinbar unendlich großen Moorlandes. Er blickte sich kurz um, ob Pechpfote ihm auch folgte. Als er ihn nicht sah, verlangsamte er seine Schritte und blieb stehen. Wo bleibt der nur? Ruhig wartete er auf seinen Schüler und brachte es nicht über sich, nicht an Silberkralle zu denken, als er auf das Sumpfgebiet sah, welches gar nicht so weit entfernt war. Narbenfell starrte sehnsüchtig auf das lager in dem sich so viele katzen tummelten. Plötzlich schüttelte er sich weil er schon wieder in Gedanken so weit weg war.

Narbenfell

Als sein Schüler vor ihm stehen blieb, riss er sich entgültig aus seinen Gedanken und Träumereine und schüttelte sich durch, um diese Gedanken loszuwerden. Gut. Ähm... was könnten wir jetzt üben? Er versuchte halbwegs seine Gedanken zu ordnen und blickte auf den Schüler. Dabei versuchte er eine nicht allzu mitgenommene Miene aufzusetzen. Gut. Ähm.... zeig mir doch mal, wie du einen Dachsangriff abwehren würdest. Das war das erste was ihm einfiel und nicht wirklich falsch sein konnte, bis ihm das Herz in die Hose rutschte. Hab ich ihm das überhaupt schon beigebracht?

Narbenfell

Als Pechpfote es ihm nicht vorzeigte sondern nur unsicher erklärte, wurde ihm klar, dass er es ihm wohl doch noch nie richtig gezeigt hatte. Was mach ich jetzt? So ganz richtig ist das ja nicht... Äh, ja genau! Das bearbeiten wir dann ein anderes mal. Narbenfell zeigte mit der Schwanzspitze in Richtung des Himmels und miaute. Heute sollten wir wohl besser jagen gehen. Dafür ist einfach das perfekte Wetter! Er sah den Schüler aufmunternd an. Wem mache ich was vor? Wo würdest du gerne hingehen? Fragte er, weil er selbst gerade zu verwirrt war, um sich einen Ort einfallen zu lassen.

Narbenfell

Als Pechpfote die Jagdeben vorschlug, wenn auch etwas unsicher, fiel ihm ein Stein vom Herzen. Was wenn ihm nicht eingefallen wäre? Ich bin ein schlchter Mentor... Eine sehr gute Idee! Lass uns gleich losgehen, bevor Sonnenhoch kommt. Er fuhr herum und preschte mit zusammengebissenen Zähnen und Gegenwind den hang hinauf in Richtung der großen, weiten Jagdebene. Seine Gedanken hängten immernoch bei Silberkralle und so rannte er fast in einen Fuchsbau. Mit einem wackeligen Sprung schaffte er es gerade noch nicht hineinzufallen. Er hoffte, dass sein Schüler das nicht gesehen hatte.

---->Jagdebene

Tagtraum

Tagtraum war dem Monster knapp entkommen. Leise verfluchte sie ihre schmerzende Pfote.
Nun stand sie auf der anderen Seite des Donnerwegs und ein überwältigendes, warmes Gefühl durchströmte ihren Körper vom Kopf bis zur Schwanzspitze. Sie hatte dieses Gefühl so lange nicht mehr gespürt. Sie fühlte sich zu Hause.
Sie schaute über das Moorland. Die wenigen Bäume und Sträucher warfen lange Schatten und die Abendsonne schien blutrot hinter den Hügeln hervor, gebrochen durch die dünnen Nebelschwaden, die über die karge Landschaft strichen. Ein fantastisches Bild.
Es hat sich nichts verändert. Die Duftmarken sind frisch und das Moorland schön wie eh und je.
Einige Minuten saß sie da und konnte es nicht fassen, dass sie es wirklich geschafft hatte. Dann dachte sie an ihre Jungen und sprang auf. Sie wollte sie keine Minute länger im Stich lassen. So schnell es ihre verletzte Pfote erlaubte, lief sie zielsicher in Richtung Lager. Sie fragte sich, wie es dem Clan und ihren Jungen wohl ging. Ob überhaupt noch alle leben? Ich war so lange weg. Was, wenn meine Jungen mich nicht erkennen? Sie sind jetzt bestimmt schon Krieger. Ich habe ihre ganze Entwicklung verpasst! Das war das Schlimmste für sie in all der Zeit gewesen. Es hat sie fast verrückt gemacht.
Die Kätzin war furchtbar aufgeregt, als sie letztendlich vor dem Lagereingang stand. Sie zögerte...
Dann ging sie hinein.

------> WindClanlager

<---Windü Lager

Dämonenfluch

Als die Kätzin den Moor roch und das Gras an ihren Flanken und unter ihren Pfoten spürte blieb sie stehen und setzte sich, den Schweif ordentlich um die Pfoten geringelt. Nun würde sie wahrscheinlich besser jagen können als Hellfels, da es fast stockdunkel war und andere Katzen sich bei der Jagd auf ihr Sehvermögen verließen. Sie aber nicht. Und hier konnte man das sowieso nicht.
Sie sah sich um - nein, eigentlich nicht, besser gesagt, sie roch sich um, sie schnupperte nach Beute und kauerte sich im Gras hin. Aber bis jetzt roch sie nichts.. also würde sie auf Hellfels warten.
Sie richtete sich wieder auf und leckte ihr Brustfell. Eine Klette hing an ihrer Zunge und sie spuckte sie aus. Verdammte Kletten.. gut dass ich sie nicht sehen muss.
Die Kätzin putzte sich ein wenig weiter, da roch sie etwas: Kaninchen. Ihr Kopf fuhr herum, machte dabei aber kein Geräusch - sie roch ein Kaninchen nur ein paar Dachslängen vor ihr.
Langsam kauerte sie sich ins Gras und schlich sich an das Kaninchen an. Sie hatte keine Lust auf Hetzjagden, denn sie sah das Kaninchen nicht, und sie hörte und roch es zwar, aber sie hatte einfach keine Lust im Moment. Sie jagte eigentlich nur, damit sie ihre Wut auslassen konnte.
Leise schlich sie weiter. Langsam kam sie dem Tier näher, das an einem Grashalm knabberte, was sie sehr gut hören konnte. Sie war nah dran. Näher. Noch näher..
Sie sprang, doch das Kaninchen bemerkte sie im Sprung und wollte wegrennen.
Dämonenfluch hielt es am Bommelschwanz fest und zog es zu sich, befühlte kurz das Fell und biss ihm dann ins Genick. Der Körper vor ihren Pfoten erschlaffte und sie vergrub ihn, damit kein anderes Tier es finden konnte. Die Stelle musste sie sich nicht merken, sie war auf dem Weg zum Lager und sie konnte es riechen.
Die Kätzin setzte sich wieder hin und leckte ihr Brustfell.

Hellfels
<-- Lager

Als Hellfels ankam, sah er ziemlich schlecht. Jedoch konnte er Dämonenfluch ausmachen, allein schon wegen dem Kaninchengeruch, der von ihr ausging. Dieser konnte sogar den Moorgeruch überdecken. Wie ich sehe, warst du schon erfolgreich. sagte Hellfels. Dann widmete auch er sich der Jagd. Leise huschte er davon, durchs Moor. Schon bald entdeckte er eine Bekassine. Diese Vögel lebten nur im Moor, hatten aber meistens einen besonderen, angenehm frischen Geschmack. Hellfels öffnete sein Maul leicht, um sie besser orten zu können. Der Vogel hüpfte etwa eine Schwanzlänge vor ihm, und schien den Kater gar nicht zu bemerken. Ein leichter Fang, dachte der Krieger, und tötete die Bekassine mit einem gezielten Krallenhieb. Er vergrub sie noch an Ort und Stelle und verfiel anschließend wieder in ein Jagdkauern. Hier, am Rand, entdeckte er eine verirrte Amsel. Durch ihren dunklen Pelz war sie nur schwer zu erkennen. Vorschnell sprang der Kater sie an, sein messerscharfes Gebiss verfehlte den Vogel aber um eine Mausbreite. Zu Tode erschrocken machte sich die Amsel aus dem Staub, während Hellfels vor sich hingrollte: Fuchsdung! Wieder Essen für den Clan verloren! Er wollte schon seine Bekassine ausgraben und zu Dämonenfluch zurückkehren, da hörte er schnelle Tapser hinter sich. Blitzschnell drehte er sich um und sah ein flüchtendes Kaninchen. Sofort nahm der Krieger die Jagd auf; er rannte ihm hinterher. Als er es fast erreicht hatte, setzte Hellfels zum Sprung an und landete auf dem Kaninchen. Ups!, dachte er belustigt und tötete das Kaninchen, indem er ihm die Krallen in die Kehle schlug. Zufrieden, mit seinem Kaninchen im Maul, kehrte er zu seinem ersten Fang zurück und nahm den Vogel ebenfalls auf. Als er Dämonenfluch erreichte, setzte er sich, ruhte sich aus und wartete.

(unlogisch iwie, dass er so viel fängt, wo oben doch steht, dass es nicht viel Beute gibt? XD)

Dämonenfluch

Ein Miauen ließ den Kopf der Kätzin zu dem Besitzer der Stimme herumfahren; es war Hellfels, der angekommen war, und er roch offensichtlich, dass sie schon Beute gemacht hatte. Jedenfalls hatte er ins Moor gefunden, das war doch schon mal was.
Auf seine Bemerkung antwortete sie kalt: Wie du siehst, aha., mehr nicht. Sie stand auf, schüttelte sich und lauschte Hellfels, wie er erst unbeholfen einen Vogel erlegte, dann eine Amsel verpasste und zur Krönung noch auf einem Kaninchen landete.
Ich habe deine Jagdkünste unterschätzt. Sie sind noch lächerlicher, als ich mir je erträumt habe., meinte sie kalt und drehte sich von dem Kater weg, während sie ein paar Schritte lief, um besser schnuppern zu können.
Sie schnupperte. Und sie roch zuerst nichts, doch dann roch sie doch etwas: Eine Eidechse. Sie hatte bis jetzt nur wenige gerochen, nur nahe der Grenze zum SchattenClan. Aber hier im Moor war eine Eidechse. Auch gut. Ein bisschen Abwechslung konnte nie schaden.
Die Kätzin machte aus, wo die Echse stand und schlich sich an. Geduckt schlich sie durch das Moor, bis sie genau hinter der Beute war. Von dort aus biss sie ihr einfach ins Genick und hob die Echse auf. Sie lief zu dem Platz an dem sie das Kaninchen vergraben hatte und grub es wieder aus, legte die Echse dazu und setzte sich hin. Ihr Blick war auf Hellfels gerichtet. Ich wusste gar nicht, dass hier Eidechsen leben. Wahrscheinlich hat sie sich vom SchattenClan hier her verirrt.. Aber ich glaube das findet sie jetzt nicht mehr so schlimm., miaute sie kalt und stand wieder auf.
Lass uns gehen, sonst stehen wir morgen nicht mehr auf.
Damit nahm sie ihre Beute, drehte sich um und preschte durch die Dunkelheit davon.

---->Windö Lager

Hellfels

Das war ja fast schon lächerlich, wie die Kriegerin sich über ihn lustig machte! Nun ja, immer hin sehe ich meine Beute anstatt mich bilnd auf sie zu rollen. Außerdem habe ich meine Beute gefangen, und kann so hungrige Mäuler wie deins stopfen. Wie ich sie gefangen habe, tut nichts zur Sache. sagte er in einem arroganten Ton. Er wusste, dass das gemein gewesen war, aber Dämonenfluch konnte ja auch nie ihre Kommentare lassen. Vor sich hin grummelnd nahm Hellfels seine Beute wieder auf und trug das Kaninchen und den Vogel ins Lager. Er liebte die Stille und Kühle der Nacht, die nur von seinen Pfotenschritten unterbrochen wurde. Fantastisch! Viel besser als glühende Mittagshitze.

--> WindClan Lager

Narbenfell

<---- Lager des Windclans
Der Kater brauchte Zeit zum Nachdenken und lief im Zick-Zack Muster über das Moorland. Er wusste nicht mehr, was er wirklich tun sollte. Was mache ich denn bloß, wenn Himmeblick... wenn sie... Doch er brachte es nicht fertig daran zu denken. Sie war seine beste Freundin und er konnte mit ihr immer über alles reden, sogar als es um Silberkralle ging und sie schwig. Was würde jetzt ohne sie sein? Er konnte mit niemandem mehr über alles reden und keiner würden ihn aufbauen, wenn es ihm schlecht ging... Erst jetzt wurde Narbenfell wirklich bewusst, wie viel Himmelblick ihm eigentlich bedeutete und es machte ihn fertig. Die ganze Situation.
Er entschied, dass das Moorland ihm auch nicht helfen konnte und rannte zurück ins Lager.
----> Windclan lager