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 Luftmangel // der Anfang meiner Geschichte:)

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Luftmangel // der Anfang meiner Geschichte:) Empty
BeitragThema: Luftmangel // der Anfang meiner Geschichte:)   Luftmangel // der Anfang meiner Geschichte:) EmptyMo Feb 10, 2014 5:37 pm

Kurze Version des Prologes meiner Geschichte:)



Keuchend schnappte ich nach Atem. Pfeiffend glitt der Sauerstoff in meine Lungen. Ich hörte die Schritte meines Verfolgers dicht hinter mir. Voller Angst näherte ich mich den tosenden, verschmutzten Wassermassen des Michigan Rivers. Mein Verfolger packte mich grob am Arm und schleuderte mich an das Ufer. In der Sonne blitzend, fuhr sein Messer herab. Er gab mir einen Tritt, und die Strömung des Flusses erfasste mich sofort. Mein Kopf tauchte unter und die Dunkelheit drückte mich nieder.


Liliane


Ich schlug die Augen auf. Da war es wieder, ein Poltern. Fast wie ein Elefant im Porzellangeschäft. Das unverwechselbare Geräusch von brechendem Glas. Natürlich. Mein Bruder. Seufzend stand ich auf und tapste schlaftrunken auf meine Zimmertür zu. Mir zog der scharfe Geruch von verbranntem Speck und einer Unternote Zimt in die Nase. Es gab nur zwei Anlässe an denen mein Bruder kochte: Thanksgiving und mein Geburtstag. Bei letzterem rümpfte ich die Nase. Sechzehn. Noch ein Jahr älter. Noch ein Jahr mehr mit Schmerz. Ein Jahr mehr ist mit meinem chaotischen Bruder vergangen.
Jener Bruder riss mich aus den Gedanken. Er polterte die Treppe hoch und öffnete die Tür. In seiner Hand: Eine cremige, klebrige, pinkne Geburtstagstorte. „Morgen Lil." Er lächelte schelmisch. „Alles gute zu deinen Geburtstag, Blümchen." "Lass das!",sagte ich missmutig. Er wusste wie sehr ich diesen Kosenamen verabscheute. „ Na na, nicht so miesepetrig sein an deinem Ehrentag. Ich habe eine Überraschung für dich." Na super. Noch so eine Sache die ich hasste. Überraschungen. Wenn man so darüber nachdachte, war meine Hass - Liste wirklich lang. „Ich sagte doch, dass du mir nichts schenken sollst, Ben!" „ Seit wann mach ich was du sagst, Schwesterherz? Na los , machs auf!" Er reichte mir ein orangenes Päckchen mit einer neonpinknen Schleife. Mit gespielter Begeisterung riss ich es auf. Es enthielt ein kleines schwarzes Buch. Neugierig öffnete ich es. Auf jeder Seite befanden sich Fotos. Fotos, die ich mit meiner kleinen, ersten Kamera, vor über sechs Jahren geschossen hatte. Ein Klos bildete sich in meinem Hals. Der Schmerz fuhr durch meinen Körper. Schmerz, über die Geschehnisse, schmerz über meinen Beitrag, meine Taten. Schmerz der mich seit vier Jahren gefangen hält und über den ich mit niemanden reden kann.


Nachdem ich mich gefasst hatte, zog ich mich an und ging nach unten. Ich lief an dem riesigen Spiegel im Salon vorbei. Mein Spiegelbild starrte mich mit meinen dunklen Augen an. Mein braunen Haare lockten sich nun schon bis zu meiner Taille. Ich war nie einer der Zwerge oder Riesen in meiner Altersgruppe gewesen. Auffallend waren die langen Narben an meinen Oberarmen, die mit der Zeit zwar verblasst, aber nie ganz verschwunden waren. Ich betrat das Esszimmer und mit grellen Farben, natürlich Pink, war „ Happy Birthday, Lil" quer über die Wand geschrieben. „ Ben!", stöhnte ich entsetzt. „ Weisst du wie lange ich daran schrubben werde?" Ich liess mich auf einen hölzernen Stuhl fallen. „ Bleib locker Schwesterherz, das ist Anti-Haftfarbe." Grinsend drückte er mir einen Kuss auf die Stirn. „Na los, sonst kommst du noch zu spät!" Seufzend nahm ich meine Schultasche, die an der Wand lehnte, und ließ die Haustür hinter mir zufallen. Es war ein bewölkter Tag. Ab und zu konnte man ein wenig Sonne sehen. Statt dem schönen Himmelsblau waren aber leider nur graue Gewitterwolken zu sehen. „ Hey Süsse, träumst du?" Ich fuhr zusammen. Meine beste Freundin Joy war urplötzlich neben mir erschienen. „ Wie oft noch? Ist dir der Begriff Herzinfakt bekannt? Man erschreckt unschuldige Mädchen nicht einfach!" „Oh verzeihen Sie, Miss Unschuldig, alles Gute zum Alterungstag." Dann prusteten wir los. „ Komm jetzt, sonst kommen wir zu spät, nicht das mich der Unterricht von Frau Himmerlich so fesseln würde, aber mein Bruder würde mir sicher kein Auto schenken, wenn ich in Mathe durchfalle."

Eine Viertelstunde später standen wir vor dem großen, klobigen Gebäude, das sich Schule nannte. 2000 Schüler von 11 bis 19 Jahren mussten diesen Klotz jeden Tag aufsuchen. Man sah viele der Kleinen, die von ihren Eltern begleitet werden mussten, während die Älteren lässig an der Mauer lehnten, um garantiert einige Minuten zu spät zu kommen. Joy und ich suchten uns einen Weg durch die Menge und landeten endlich vor unserem Klassensaal. Ich atmete noch einmal tief ein, und betrat die Hölle.


Wie erwartet war der Klassensaal stark überfüllt. Die jüngeren Mädchen hingen an Veronika's Lippen. Veronika war die klassische Schönheit: Blond, sie hatte türkisfarbene Augen, war schlank, groß und strahlte eine typische Selbsbewusstheit aus, die an allen beliebten Mädchen haftete. Niemand sah mir in die Augen. Es gab Gerüchte. Natürlich. Gerüchte verbreiteten sich wie ein Lauffeuer und man weis nie, ob ein Teil Wahrheit in Ihnen enthalten waren. Gerüchte waren durchtränkt von Lügen, weshalb sie von Menschen so gerne verbreitet wurden. Ich ging in die letzte Reihe des Saals und ließ mich auf dem hintersten Tisch nieder. Ich spürte ein paar Blicke auf mir, schaute jedoch nicht auf. Seit diesem unsäglichen Zeitungsbericht wurde ich von den Blicken nicht mehr losgelassen. „11-jähriges Mädchen tötet eigene Mutter" oder „ Julie Bird ermordet, von der Tochter", „Richterstochter in die Psychatrie eingeliefert". Ich hatte über ein Jahr in der Klinik verbracht. Ich wurde als völlig gesund erklärt. Zu niemandem hatte ich je ein Wort über die Geschehnisse dieser Nacht verloren. Der Nacht die alles verändert hatte. Knappe 2 Monate nach dem Tod meiner Mutter, hatte sich mein Vater, um das Drama von zwei pubertären Jugendlichen zu ersparen, die Pistole an den Kopf gesetzt. „Bird, Liliane?" Die Stimme der Lehrerin riss mich aus den Gedanken. „Ehm ja, hier", stammelte ich und hob die Hand. Zwei dutzend Augenpaare waren auf mich gerichtet.

Meine langen, braunen Haare umrahmten mein Gesicht. Ich starrte konzentriert auf die Matheaufgaben. Frau Himmerlich hielt einen ausführlichen Vortrag über Wurzeln und die Zahl Pi. Plötzlich wurde die Tür abrupt aufgerissen. Ein Junge mit pitschnassem Haar stürmte keuchend in den Raum. „Nana, junger Mann. Weniger stürmisch bitte, wenn sie schon zu spät zu meinem Unterricht kommen,"sagte Frau Himmerlich missgünstig. „ Setz dich hin, Joshua." Mit einem triumphierenden Grinsen ging Joshua auf einen anderen Typen zu, der vor wenigen Minuten an Veronika's Lippen gehangen hatte. „Nein, nicht neben Costa. Es würde meinem Unterricht einen gewaltigen Absturz verpassen, wenn die beiden Unterrichtsstörer Nummer 1 und 2 nebeneinander säßen. Setz dich bitte neben Liliane!" Befahl die Lehrerin. Missmutig setzte er sich neben mich. Eine Duftwelle von Wald und Salzwasser ging von ihm aus. Ich vermutete,dass seine Clique und er wieder ihr Unwesen am Michigan River getrieben. Ich spürte seinen Blick auf mir, schaute ihn aber nicht an. Seine feindliche Haltung mir gegenüber war nachzuvollziehen. Seine Schwester war schließlich... „Liliane? Du kannst doch gewiss wiederholen was ich gerade gesagt habe, nicht wahr?" Seufzend verwarf ich meine Überlegungen und widmete meine Aufmerksamkeit wieder dem Unterricht.
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BeitragThema: Re: Luftmangel // der Anfang meiner Geschichte:)   Luftmangel // der Anfang meiner Geschichte:) EmptyMo Feb 10, 2014 5:42 pm

Eyh, die Bewertung habe ich bereits im alten geschrieben XD

Manchmal fehlt mir die Beschreibung der Orte und Personen,
wie sieht Joy aus? Lilianas Bruder? Und die Lehrerin?
Die Schule ist ein klobiges Gebäude und was noch?
Wie sieht das zuhause aus?

Aber sonst echt gut, dein Schreibstil ist sehr ausgeprägt und generell gut.
Der Prolog sollte etwas ausgedehnt werden... Er ist in der Ich-Perspektive, da kann es keine sachlich kurze Erzählung sein. Das geht nur in der Dritten Person-Form, und auch nur im Prolog.
Nochmals dickes Lob an den Schreibstil!
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